Papenburg: Interesse an LaGa 2014
Im Papenburger Rathaus laufer derzeit zahlreiche Vorarbeiten für eine gemeinsame Sitzung von Wirtschafts- und Tourismusausschuss sowie Bau- und Umweltausschuss, die im März stattfinden soll. Dabei soll entschieden werden, ob sich die Stadt beim Land Niedersachsen für die Durchführung einer LaGa bewirbt.
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Die Herausforderung bestehe nach Worten des Bürgermeisters Jan Peter Bechtluft (CDU) darin, Fördermittel für jeweils eine oder mehrere Maßnahmen aus unterschiedlichen Förderprogrammen zu erhalten. „Das Land Niedersachsen stellt keine Sondermittel für eine Landesgartenschau bereit, sondern verweist auf vorhandene Einzelförderprogramme. Aus diesen Einzelmaßnahmen könnten dann projektbezogene Drittmittel zur Verfügung gestellt werden.“ Allerdings müsse dabei gesehen werden, dass Papenburg im Wettbewerb mit den Projekten anderer Kommunen stehe.
Die Gespräche mit dem Land in den vergangenen Monaten stimmen das Stadtoberhaupt insgesamt optimistisch. „Wir sind zuversichtlich, dass wir im Falle einer Bewerbung gute Chancen hätten, den Zuschlag zu erhalten.“
Die Chancen, dass Papenburg die laufenden Kosten der über mehrere Monate dauernden Großveranstaltung meistern könnte, bewertet er als gut: „Wir sind nach den Gesprächen mit den Vertretern der Betreibergesellschaft aus Bad Essen und mit anderen Experten einigermaßen sicher, den Durchführungshaushalt, der zusätzlich mit rund 6,9 Millionen Euro zu veranschlagen wäre, kostendeckend abschließen zu können.“
Was wird letztlich über ein Ja oder Nein zu der Veranstaltung den Ausschlag geben? Dazu der Bürgermeister: „Entscheidend ist nach unserer Einschätzung und der der Fachleute aus Bad Essen, ob wir für den Investitionshaushalt, der mit rund 9,6 Millionen Euro veranschlagt ist, ausreichend Fördermittel von Dritten erhalten können.“
Der Stadtrat hatte in seinen Beratungen vor mehr als einem Jahr hier eine klare Marschroute festgelegt. Eine Landesgartenschau in der Fehnstadt könne es nur geben, wenn mindestens 50% der geplanten Investitionen aus Fördertöpfen kommen. (NOZ)
(c) DEGA GALABAU/campos online, 21.01.2011
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