Wächst der Torf bald nach?
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Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), Projektträger des deutschen Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), startet 2011 in Niedersachsen einen Freilandversuch zur Produktion von Torfmoos. Der Untersuchung war ein 3-jähriger Vorversuch unter Glas und im Freiland vorausgegangen, in dem es den Universitäten Greifswald und Rostock gelungen war, Torfmoose (Sphagnum) zu produzieren, die als Torfersatz in Kultursub-strat eingesetzt werden können. Nun wollen die Projektpartner die Ergebnisse auf zwei 1,5 ha großen Versuchsflächen im niedersächsischen Hankhauser Moor übertragen. Die Standorte sind entwässerte Hochmoorflächen, die bislang als intensives Grünland genutzt wurden.
Der Versuch soll zeigen, ob sich der Torfersatz wirtschaftlich anbauen lässt und untersucht die CO2-Bilanz der Moosproduktion. Nähere Infos zum Projekt stehen auf http://www.fnr.de unter den Förderkennzeichen 22022308 und 22009910 zur Verfügung.
Einen erwartungsgemäß anderen Umgang mit Torf pflegt der Industrieverband Garten (IVG). Der Zusammenschluss, in dem auch Hersteller der Torf- und Humuswirtschaft organisiert sind, stellt in einer neu herausgegebenen Dokumenation mit dem Titel „Moorland“ die Möglichkeit heraus, abgetorfte Moore zu renaturieren. Das zweibändige Werk von Barbara und Eckhard Schmatzler hat 912 Seiten und ist für 98 € zuzüglich Porto beim IVG (Fax: +49 21 02/94 08-51, welsch@ivg.org) zu bestellen. tw
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