Fundiertes Wissen auch ohne Ausbildungsberuf möglich

Immer wieder wird der Ruf nach einer Baumpflege-Ausbildung laut. Zu Unrecht, denn fundierte Aus- und Weiterbildung im Bereich der Baumpflege ist auch ohne Ausbildungsberuf möglich, wird jedoch von zu wenigen Firmen angeboten. Entsprechend schwierig ist es, fertige Baumpfleger auf dem Arbeitsmarkt zu finden.

Wie gute Baumpflegeausbildung in der Praxis aussehen kann und wo es noch Defizite gibt, darüber tauschten sich im Haus der Landschaftsgärtner in Leinfelden-Echterdingen Mitte April Inhaber von GaLaBau- und Baumpflegebetrieben aus. Albrecht Bühler, Landschaftsgärtner aus Nürtingen und Gründer der Initiative für Ausbildung und Mitglied im Netzwerk Baumpflege, hatte Mitgliedsbetriebe beider Gruppen zu der Veranstaltung eingeladen.

Fazit: Es gibt bereits ausreichende Möglichkeiten, gute Baumpfleger auszubilden – sei es über Praktika, in deren Verlauf der Praktikant die notwendigen Nachweise und Fachkenntnisse erwirbt oder über eine Kombination der Ausbildung zum Landschaftsgärtner und der Weiterbildung zum Baumpfleger.

Dass es viele Modelle gibt, die letztendlich zum Ziel führen können, zeigten die Erfahrungen der anwesenden Unternehmer. Doch es ist nicht alleine damit getan, die jungen Leute mit den entsprechenden Nachweisen auf Bäume zu schicken. Praxis, Praxis, Praxis und Wissen, das von erfahrenen Baumpflegern an die jungen Kollegen weitergegeben wird, lautet die Zauberformel, wenn das Ergebnis nicht nur ein geschnittener Baum, sondern ein fachmännisch geschnittener Baum sein soll.

Da viele dieser Ziele von der Initiative für Ausbildung ebenso verfolgt werden wie vom Netzwerk Baumpflege, können sich auch Baumpflegebetriebe von der Initiative zertifizieren lassen und garantieren Bewerbern damit eine Top-Ausbildung.Red