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BGL-Konjunkturumfrage

Bombenstimmung im GaLaBau

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Gestiegene Zuversicht und bessere Preise: Die meisten Betriebe sehen für sich und die Branche positiv in die Zukunft.
Gestiegene Zuversicht und bessere Preise: Die meisten Betriebe sehen für sich und die Branche positiv in die Zukunft.Wendebourg
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Gute Umsätze haben bei den deutschen GaLaBau-Unternehmern auch in diesem Frühjahr zu einer deutlich verbesserten Einschätzung ihrer Geschäftlage und der Situation des GaLaBaus allgemein geführt. Das ergab die Frühjahrsumfrage, die der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) traditionell unter den Mitgliedern seiner Landesverbände durchführt. Danach stuften knapp 52,2 % der 695 Unternehmer, die den BGL-Fragebogen ausgefüllt hatten, ihre Auftragslage besser als im Vorjahr ein. 2010 waren es noch 37 %, im Krisenjahr 2009 sogar nur 24 % gewesen, die bessere Zahlen gegenüber dem jeweiligen Vorjahr vermelden konnten.

95,8 % (2010: 87,4 %) der Unternehmer erwarten, dass der positive Trend für die Branche das gesamte Jahr anhält. Sie bewerteten die Perspektiven mindestens mit der Note „befriedigend“ (34,3 %) oder „gut“ (55,7 %). 5,8% (2010: 1,6 %) der Befragten ließen sich sogar zu einem euphorischen „sehr gut“ hinreißen. Ihre eigenen Aussichten bewerten die befragten Landschaftsgärtner ganz ähnlich: Insgesamt 95,6 % waren der Ansicht, dass sie ihr Geschäftsjahr mindestens befriedigend abschließen werden, 10,4 % schätzen die persönlichen Aussichten sogar „sehr gut“ ein.

Auch im Hinblick auf die kommenden fünf Jahre erwartet ein Großteil der Unternehmen gute Geschäfte, wobei die Befragten auch in dieser Perspektive nochmals mehr Zuversicht an den Tag gelegt haben. Fast 94 % (2010: 89,2 %) erwarten fünf mindestens befriedigende Folgejahre, die meisten davon hoffen sogar auf gute oder sehr gute Umsätze.

Ebenfalls durchschnittlich etwas erholt haben sich die Preise, besonders im Privatbereich. Hier gaben 41,1 % der Unternehmer an, bessere Preise zu erwirtschaften. 2010 waren es nur 21,6 % gewesen. Aber auch im gewerblichen Bereich (13,7 %/2010: 6,1 %) und im Geschäft mit der öffentlichen Hand (7,8 %/2010: 2,8 %) konnten mehr Firmen höhere Preise durchsetzen. Die waren aber auch dringend notwendig, denn gleichzeitig fraßen höhere Kraftstoff- und Materialpreise die Mehrerlöse wieder auf. Ein Wermutstropfen für den scheidenden BGL-Präsidenten Hanns-Jürgen Redeker: „Die positive Stimmung ist leider noch keine bessere Rendite“, sagte der Gesellschafter eines kleinen Betriebs in Hamburg. BGL/Red.

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