Starker Ansturm auf die Hörsaalplätze
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Die Abschaffung der Wehrpflicht in Deutschland und das Erreichen der Studienreife der ersten doppelten Abi-Jahrgänge in einigen Bundesländern hat auch an den grünen Fakultäten für eine verstärkte Nachfrage nach Studienplätzen geführt.
So meldet die Hochschule Ostwestfalen-Lippe 110 zusätzliche Studenten in den Fächern Umweltingenieurwesen und Landschaftsarchitektur. Genaue Zahlen wisse man aber erst Mitte September.
Auch in Osnabrück ist das Verfahren nicht abgeschlossen. Die Hochschule hat die Plätze wegen des doppelten Jahrgangs in den Studiengängen Landschaftsentwicklung, Freiraumplanung und Landschaftsbau um je 15 Plätze aufgestockt. Im Landschaftsbau sind die meisten Plätze vergeben.
In Hannover ist die Zahl der Bewerber für den Bachelorstudiengang Landschaftsarchitektur und Umweltplanung um etwa ein Drittel gestiegen. 396 Abiturienten bewerben sich in diesem Semester auf die 82 zur Verfügung stehen Studienplätze.
In Weihenstephan habe man sich schon auf den doppelten Abiturjahrgang vorbereitet und die Zahl der Plätze und Dozenten angehoben, erklärt Dekanin Prof. Uta Stock-Gruber. Auf die 176 Plätze in der Landschaftsarchitektur kämen 524 Bewerber, 238 auf 96 Plätze in Landschaftsbau und -Management; darunter dual Studierende.
Auch an der HFWU Nürtingen-Geislingen lag die Zahl der Bewerber in der Landschaftsarchitektur 30 % über den Vorjahren. Obwohl hier die Zahl der Plätze im Rahmen des „Ausbauprogramm Hochschule 2012“ gesteigert wurde, wird die Kapazität nicht reichen, so Katharina Schaudt von der HFWU.
Deutlich gesteigerte Bewerberzahlen gibt es auch an der Hochschule Rhein-Main. „Aber unser Studiengang unterliegt dem NC, somit bleibt es bei etwa 50 Zulassungen“, erklärt Prof. Stephan Roth-Kleyer.
Ähnlich sieht es in Nordhessen aus: 25 % mehr Bewerber, aber nur 82 NC-beschränkte Plätze sind es laut Prof. Wigbert Riehl an der Uni Kassel.
Die TU Berlin kann bislang nur Angaben zu den Masterzulassungen machen (Bewerbungen/Zulassungen): MA Landschaftsarchitektur 71/36, MA Umweltplanung 37/30; MA Stadtökologie 20/19.
Von weiteren Hochschulen wie der TU Dresden, der FH Erfurt oder der HS Anhalt (Bernburg) lagen bis zu Redaktionsschluss keine Angaben vor.tw
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