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Karl-Foerster-Stiftung

Ulmer-Preis geht an Berliner Diplomandin

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Am 8. September 2011 wurde an der Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf der Internationale Ulmer-Preis der Karl-Foerster-Stiftung vergeben. Die vierköpfige Jury entschied sich für die von Karen Brix an der TU Berlin 2010 eingereichte Diplomarbeit. Sie trägt den Titel „Die Gartenspur im Spreebogenpark – Untersuchung einer neuartigen Pflanzung“.

In der Arbeit wird eine innovative Bepflanzung analysiert, bei der ein dauerhaftes Zusammenleben der Arten angestrebt wurde. Die ursprüngliche Idee entstammt aus dem Siegerentwurf für den Spreebogenpark in Berlin (gegenüber dem Hauptbahnhof gelegen). Dieser Entwurf strebt eine Gestaltung in Anlehnung an die vorher hier anzutreffende Ruderalvegetation an. Die Artenauswahl wurde durch Christian Meyer vorgenommen. Karen Brix untersuchte die bisherige Flächenentwicklung und stellte sich die Frage, ob dieses neuartige Pflanzkonzept zukünftig eine kostengünstige Alternative für das öffentliche Grün darstellen kann. In der Begründung der Jury heißt es, dass sich die Arbeit durch die differenzierte Methodik, sorgfältige Auswertung sowie die daraus abgeleiteten Empfehlungen auszeichnet.

Die Notwendigkeit, Jugend und Ausbildung zu fördern, gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Karl-Foerster-Stiftung. Prof. Dr. Richard Hansen, ein Gründungsmitglied der Stiftung, schreibt zu ihren Zielen: „Es liegt nahe, vor allem die Jugend zu fördern, die hierdurch angeregt werden kann, sich nach ihrer Ausbildung als Gärtner und Gartengestalter für lebendige, pflanzenreiche und insbesondere staudenreiche Gärten und Anlagen im Sinne Foersters einzusetzen“.

Der 2007 erstmals vergebene, zweijährig ausgelobte Preis wurde von Roland Ulmer initiert und ist mit 2 000 e durch den Verlag dotiert. In den Statuten heißt es: „Mit dem Ulmer-Preis sollen Arbeiten ausgezeichnet werden, die dazu beitragen, die Freiraumqualität durch eine kreative Pflanzenverwendung zu steigern.“Jonas Reif

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