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Landesgartenschauen

Gute Zahlen, positive­ Bilanzen

Mit der Landesgartenschau in Norderstedt endete am 9. Oktober die letzte der vier kleinen Garten­schauen im deutschsprachigen Raum. Sowohl hier als auch in Kitzingen, Horb und Ansfelden fielen die Bilanzen positiv aus – trotz der Konkurrenz durch den Besucher­magnet Bundesgartenschau und einem eher durchwachsenen Sommer.

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Kitzingen: Die Tore der „kleinen“ bayrischen Landesgartenschau „Natur in Kitzingen – Gartenstadt am Fluss“ schlossen bereits am 21. August (siehe Dega 9/2011, Seite 10). In 87 Tagen Gartenschau konnte die Stadt in Unterfranken 315 000 Besucher begrüßen, 65 000 mehr als erwartet.

Bereits im Juli hatte sich angedeutet, dass die kleine Landesgartenschau ein Erfolg wird: Zur Halbzeit lag die Schau mit 137 000 Besuchern bereits klar über dem kalkulierten Tagesdurchschnitt. Dennoch lässt sich der regnerische Sommer in den Besucherzahlen ablesen. Während die Veranstalter am Pfingstsonntag über 7 000 Tagesbesucher zählten, waren es am verregneten 1. Juli noch nicht einmal 400. 2012 gibt es in Bayern wieder eine Landesgartenschau, Gastgeber ist dann Bamberg. 2013 ist Tirschenreuth in der Oberpfalz der Ausrichter der nächsten kleinen Gartenschau.

Horb: Auch das kleine baden-württembergische Grünprojekt in Horb endete nach 122 Tagen mit einer hohen Besucherzahl. Vom 20. Mai bis zum 18. September 2011 besuchten 340 000 Menschen das „Neckarblühen“ am Flussufer vor der malerischen Altstadtkulisse. Erwartet waren 200 000 Gäste. Auch im Südwesten finden Grünprojekte und Landesgartenschauen im jährlichen Wechsel statt. Ausrichter der Landesgartenschau im kommenden Jahr ist Nagold, 2013 findet in Sigmaringen das nächste Grünprojekt statt.

Norderstedt: Der Gartenschau im Norden machte der verregnete Sommer zu schaffen. Statt der zurückhaltend kalkulierten 600 000 kamen nur 580 000 Besucher. Dennoch wird die zweite Schleswig-Holsteiner Gartenschau positiv bilanziert. Zum einen können die Veranstalter auf einen Gewinn von rund 700 000 e verweisen, der für den künftigen Stadtpark eingesetzt werden soll. Zum anderen bekam die Schau von den Besuchern gute Noten: knapp 85 % der Teilnehmer einer Besucherumfrage gaben an, dass ihnen die Gartenschau sehr gut und gut gefallen hätte.

Auch Reimer Meier, Repräsentant der grünen Verbände im Aufsichtsrat der LaGa und Ehrenvorsitzender des FGL Schleswig-Holstein, zieht eine positive Bilanz: „Die grünen Verbände haben auf jeden Fall von der Landesgartenschau profitiert. Sie wurde auf vielfältige Weise für Imagewerbung, Informationen und Veranstaltungen genutzt. Sie war eine Leistungsschau der grünen Unternehmen auf einem sehr hohen Niveau und erweist sich schon jetzt als Motor für die Branche.“

Nicht zuletzt profitieren die Norderstedter nachhaltig. Aus zwei Baggerseen, einer Industriebrache und einem verwilderten Park formten die Planer einen neuen 72 ha großen Stadtpark, der über die Dauer der Landesgartenschau hinaus erhalten und den Einwohnern kostenlos zur Verfügung stehen wird. gl

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