Sächsische Preisträger ausgezeichnet
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Der sächsische Umweltminister Frank Kupfer zeichnete im Kulturrathaus Dresden die Gewinner des 8. sächsischen Landeswettbewerbs „Gärten in der Stadt“ aus. Insgesamt wurden sechs Preise in drei Kategorien vergeben. Die Jury setzte sich aus Vertretern der Verwaltung, der TU Dresden, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, des Sächsischen Städte- und Gemeindetags sowie der Berufsverbände der Landschaftsgärtner und Landschaftsarchitekten zusammen. Der Wettbewerb wurde vom Unternehmer- und Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen ausgelobt und wird vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft finanziell gefördert.
In der Kategorie „Freianlagen an öffentlichen Einrichtungen – Grünflächen/ Parkanlagen/ Stadtplätze“ gewann das Projekt „Freiflächengestaltung zwischen Lausitzhalle und Lausitztower“ in Hoyerswerda. Wegen Abwanderung, Überalterung und Kinderarmut stehen die Kommunen in Sachsen vor großen Herausforderungen beim Stadtumbau. Mit ihrer Freiflächengestaltung stellte die Wohnungsbaugesellschaft Hoyerswerda eine beispielhafte Lösung für die Aufwertung von Plattenbaugebieten im Zuge des Rückbaus vor.
Als weiterer Gewinner wurde in dieser Kategorie die „Parkanlage MuldeParadies“ in Zwickau ebenfalls mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Diese neue Parklandschaft ist das Ergebnis einer vorbildlichen interdisziplinären Fachplanung. Laut Jury ist es dort gelungen, die Flusslandschaft harmonisch mit den Wohnanlagen und den neuen Spiel- und Freizeitflächen zu verbinden. Mit einem Sonderpreis wurde in der gleichen Kategorie der „Steinplatz Leipzig“ als beispielhaft für eine überzeugende Verknüpfung historischer Anlagen mit zeitgemäßer Nutzung gewürdigt.
In der Kategorie „Außenanlagen in Wohngebieten oder Erholungsbereiche innerhalb von Gewerbegebieten“ vergab die Jury einen Sonderpreis für den „Spielplatz Berliner Straße 29“ in der Landeshauptstadt Dresden.
Der erste Preis in der Kategorie „Andere neu gestaltete Freiraumsysteme“ ging an das Projekt „Schlosspark Pillnitz – Wiederherstellung Holländischer Garten, Anlage am Palmenhaus“. Dieser bisher für die Besucher des Schlossgartens unattraktive Bereich wurde nach Ansicht der Jury unter Einhaltung der Denkmalschutz-Auflagen hervorragend gemeistert. Ein Sonderpreis in dieser Kategorie ging an den Zoo Dresden für die „Katta-Insel“, eine neu gestalteten Anlage für die Katta-Halbaffen aus Mada-gaskar.
Die Investitionsvolumina der preisgekrönten Anlagen liegen zwischen 195 000 € und 1,8 Mio. € – das entspricht etwa 30 bis 177 € pro Quadratmeter für mehr Grün in den Städten. Die Preise sind mit insgesamt mit 27 000 € dotiert. Red
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