Hochschulstandort soll ab 2013 eigenständig werden
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Der Studien- und Forschungs-standort Geisenheim wird organisatorisch neu ausgerichtet. Die hessischen Regierungsparteien CDU und FDP haben sich für eine eigenständige Hochschule ausgesprochen. Das hätte zur Folge, dass die Hochschule RheinMain, zu der der Fachbereich Geisenheim gehört, rund 1 100 Studenten verlöre.
Die seit 1971 in Geisenheim bestehende institutionelle Trennung von Lehre und Forschung soll aufgehoben werden. Anlass für die Diskussion über die Neuorganisation war der Ausstieg von Rheinland-Pfalz aus dem Staatsvertrag mit Hessen im vergangenen Jahr. Dadurch entstand ein Loch von rund 1,3 Mio. € im Etat der Forschungsanstalt, das von Hessen wieder ausgeglichen werden musste.
Laut Ingmar Jung, Staatssekretär im hessischen Wissenschaftsministerium, soll Geisenheim seine Eigenständigkeit ab 2013 erhalten. Im kommenden Jahr seien 0,5 Mio. € für die Umstellung der EDV und den Aufbau der Studienverwaltung vorgesehen. Ab 2013 gäbe es zusätzlich rund 1,2 Mio. €. Die Freigabe dieses Geldes sei von einer Evaluation durch den Wissenschaftsrat abhängig, der Bund und Länder bei der Weiterentwicklung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen berät. Die Entscheidung der Koalition sei aber ein deutliches Bekenntnis zur Forschungsanstalt.
In Geisenheim wird neben Wein-, Weinbau und Getränketechnologie besonders Landschaftsarchitektur und Gartenbau gelehrt. Red/WTB
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