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Partikelfilter in Dieselfahrzeugen

Staat fördert Nachrüstung mit 330 Euro

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Staat fördert Nachrüstung mit 330 Euro
Staat fördert Nachrüstung mit 330 Eurobafa/Red
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Wer sein Diesel-Auto in diesem Jahr mit einem Rußpartikelfilter nachrüsten lässt, bekommt einen staatlichen Zuschuss von 330 €. 2012 stehen dafür 30 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können rund 90 000 Nachrüstungen gefördert werden, erklärte Umweltminister Norbert Röttgen (CDU). Die Förderung gibt es für Diesel-Pkw, Wohnmobile und Kleintransporter bis 3,5 Tonnen. Filter zum Nachrüsten kosten ab 600 €, dazu kommen die Einbaukosten.

Der Einbau eines Rußpartikelfilters verringert den Schadstoff-Ausstoß und sichert damit eine bessere „Partikelminderungsstufe“. Diesel-Fahrer können damit also in Städte mit Umweltzonen fahren – wie weit, ist jeweils abhängig von der neuen Schadstoffgruppe. In der Regel macht der Filter „rote“ Fahrzeuge „gelb“ und „gelbe“ Fahrzeuge „grün“. Ein weiterer Vorteil der Nachrüstung: Fahrzeughalter eines nachgerüsteten Autos müssen auch weniger Steuern zahlen. Für Autos ohne Filter fallen nämlich 1,20 € zusätzlich je angefangene 100 Kubikzentimeter an Kfz-Steuer an.

Die Gutschrift der Fördergelder wird wieder über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA/ http://www.bafa.de ) abgewickelt. Die Förderrichtlinie für 2012 soll sich eng an die aus dem Jahr 2010 anlehnen. Damals mussten Diesel-Fahrer auf der Internetseite des BAFA einen Antrag ausfüllen. Anschließend musste das Formular ausgedruckt und per Post unterschrieben an die Behörde geschickt werden – inklusive einer Kopie des Fahrzeugscheins. In dem Fahrzeugschein musste bereits der Einbau des Filters vermerkt sein. Das erledigt die zuständige Zulassungsbehörde bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung der Werkstatt. Eine rückwirkende Förderung für 2011 ist nicht möglich. bafa/Red

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