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Mecklenburg-Vorpommern

Endgültiges Aus für Landesgartenschau 2014/2015

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In Mecklenburg-Vorpommern wird es 2014/15 keine Landesgartenschau geben. Das hat die Landesregierung am 24. Januar beschlossen. Keine der beiden Bewerberstädte Güstrow und Putbus erfülle die Voraussetzungen.

Auf Dauer haben die beiden Städte nicht genug Geld: Die finanzielle Leistungsfähigkeit sei vom Innenministerium und von den kommunalen Aufsichtsbehörden geprüft worden. Putbus sei auch ohne die Belastung durch eine LaGa nur eingeschränkt finanziell leistungsfähig, heißt es aus dem Landwirtschaftsministerium.

Der Bürgermeister von Putbus, Harald Burwitz (FDP), bedauerte die Absage. Die Stadt habe alles getan, was für die Landesgartenschau vonnöten gewesen wäre. Auch der Landrat des Kreises Vorpommern-Rügen, Ralf Drescher, reagierte enttäuscht. Die Stadt Putbus habe als Bewerber ein fundiertes Konzept vorgelegt. Nach Dreschers Ansicht hätten in der verbleibenden Zeit weitere finanzielle Möglichkeiten erschlossen und das Konzept verbessert werden können.

Auch die Prüfung für Güstrow ist laut Landesregierung letztlich negativ ausgefallen. Dort würden die Förderinstrumente des Landes nicht ausreichen, um die von der Stadt erwarteten Mittel bereitzustellen. Beide Projekte seien aber interessant, wobei die Bewertungskommission mehrheitlich ein Votum für Güstrow abgegeben habe.

Güstrows Bürgermeister Arne Schuldt reagierte mit Enttäuschung und Verwunderung zugleich. Auch die Barlachstadt hätte eine LaGa seiner Ansicht nach bewältigen können. Der Stadthaushalt sei ausgeglichen, Aussichten und Konzept für die Schau gut.

Die Entscheidung der Landesregierung bedeute nicht das grundsätzliche Aus für Landesgartenschauen, so Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD). Ein späterer Anlauf sei denkbar.

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