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Gartenfestival Herrenhausen: Schaugärten zum Mitnehmen

Vom 17. bis 20. Mai fand in Hannover das Gartenfestival Herrenhausen statt. Erstmals bildet es den Rahmen für „Hannovers Qualitätsoffensive der modernen Gartenkultur“. Auf einem 7 000 m² großen Schaugartengelände präsentieren sich fünf „Gartenvisionen“. Das Besondere: Wer hier seinen Traumgarten fand, konnte ihn kaufen und zuhause wieder aufbauen lassen.
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„Die Gartenvisionen“ sind ein Gemeinschaftsprojekt der Herrenhäuser Gärten, der Leibniz Universität Hannover, des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) und des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL). Die Entwürfe entstanden im Rahmen eines Wettbewerbs für Studierende und junge Landschaftsarchitekten. Die fünf besten wurden zum Gartenfestival von Fachbetrieben des VGL umgesetzt:

-„White Delight“ – der Entwurf einer ausgedehnten Staudenpflanzung mit Laube in charmantem Ambiente. Entwurf: Sebastian Neubert (FH Osnabrück), Ausführung: Kretschmer GmbH, Langenhagen. 

- „Himmel auf Erden“ – Der Entwurf zeigt einen Garten im typischen „Handtuchformat“. Entwurf: Markus Lüße, Dipl.- Ing. (FH), Bremen, Ausführung: Göllner Gartenbau KG, Hannover. 

- „Zweiraumwohnung“ – Garten „cocooning“, zwei Räume bilden den Wohngarten, der unterschiedliche Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten bietet: Essen, Schlafen, Erfrischen, Genießen, Abspannen. Entwurf: Cornelia Lentz und Stephanie Smidt, Dipl.Ing., Hannover, Ausführung: GrünForm Achtermann, Bennigsen. 

- „Sommernachtslounge“ – ein Garten, in dem man ungestört auf Sitzpolstern im Sand entspannen, sich in Ruhe unterhalten, Filme sehen oder einfach nur die umgebende Pflanzung genießen kann. Im Mittelpunkt der Gestaltung steht das „Garten-Kino“ – ein an Stangen angebrachter Beamer projiziert Filme auf eine ebenfalls zwischen Stangen aufgespannte Leinwand. Entwurf: Madeleine Plümper, Marek Mucha (FH Lippe & Höxter), Ausführung: Kluge und Sohn, Delligsen. 

- „concrete“ – Beton in seinen als Fertigteile erhältlichen Formen steht im Mittelpunkt dieses Schaugartens. Die Bepflanzung nimmt der starken Form und dem kalten Material seine Wuchtigkeit. Entwurf: Inga Janßen, Lina Kunze, Maria Brüning (Uni Hannover), Ausführung: Ausbildungsbetrieb Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, Stadt Hannover.

Über 3 000 Gäste des Festivals beteiligten sich an der Wahl, den die Sommernachtslounge knapp gewann. Einen Garten vor Ort erwerben wollte jedoch keiner der Besucher. Dr. Reinhard Schrader vom VGL Niedersachsen-Bremen: „Es gab interessierte Besucher, die sich vorstellen konnten, einen der Gärten privat zu realisieren. Ein direkter Auftrag kam aber nicht zustande“. Schrader bleibt jedoch optimistisch: „Ich bin mir sicher, dass das durchaus noch passieren kann. Es sind zahlreiche Gespräche gelaufen“. Red

 

(c) DEGA online, 30. Mai 2007

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