Pflanzenhandel via Internet: Julius Kühn-Institut warnt vor unbedarftem Kauf mit fatalen Folgen
Wenige Maus-Klicks genügen und schon wird die exotische Pflanze geliefert. Immer häufiger bestellen Privatpersonen Pflanzen aus fernen Ländern direkt nach Hause. Dabei sind sich die wenigsten der Gefahr bewusst, dass mit den gekauften Pflanzen Schädlinge oder Krankheiten eingeschleppt werden können, die immense Schäden an unseren heimischen Pflanzen und Kulturpflanzen anrichten können. Ein jetzt erschienenes Faltblatt des Julius Kühn-Instituts (JKI) informiert über Gefahren und Risiken.
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Das Faltblatt zeigt wichtige bestehende Regelungen auf und wie man sich vor falschen Käufen schützen kann. Ein Schutz nicht nur für den Einkäufer selbst, sondern vor allem für unsere Umwelt. So steht z. B. der Citrusbockkäfer weit oben auf der der „Not-wanted-Liste“ der Insekten, die bei uns erhebliche Schäden anrichten würden. Unsere Witterungsbedingungen verträgt der Käfer gut. Er hat hier keine natürlichen Feinde und kann selbst gesunde heimische Laubbäume zum Absterben bringen. Auch die gekauften Pflanzen selbst können gefährlich werden, wenn sie in der Lage sind, sich rasch auszubreiten und einheimische Pflanzen massiv zu verdrängen. Man spricht dann von invasiven Pflanzenarten.
Eine vom JKI veranlasste Studie hat ergeben, dass sich viele Internet-Händler außerhalb der Europäischen Union nicht an die Einfuhrbestimmungen halten. Zum Teil wird wissentlich gegen bestehende Einfuhrverbote verstoßen. Auch die erforderlichen amtlichen Gesundheitsuntersuchungen vor dem Versand der Pflanzen werden häufig nicht durchgeführt.
Das Faltblatt kann gegen Einsendung des Rückportos von 45 Cent kostenlos bestellt werden bei:
Julius Kühn-Institut, Referat für Presse und Information
Messeweg 11-12, 38104 Braunschweig
Eine vom JKI veranlasste Studie hat ergeben, dass sich viele Internet-Händler außerhalb der Europäischen Union nicht an die Einfuhrbestimmungen halten. Zum Teil wird wissentlich gegen bestehende Einfuhrverbote verstoßen. Auch die erforderlichen amtlichen Gesundheitsuntersuchungen vor dem Versand der Pflanzen werden häufig nicht durchgeführt.
Das Faltblatt kann gegen Einsendung des Rückportos von 45 Cent kostenlos bestellt werden bei:
Julius Kühn-Institut, Referat für Presse und Information
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