Baumschulen müssen vorausdenken
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„Optimismus ist angebracht, Euphorie meist fehl am Platz.“ Mit diesen Worten eröffnete Olaf Kirsch, Vorsitzender des Fachverbands GaLaBau Mecklenburg-Vorpommern, die Versammlung in Sellin auf Rügen. Mit Blick auf die vielen gering qualifizierten Mitarbeiter in der Branche warnte er vor einem flächendeckenden Mindestlohn. „Vielmehr sollte es unser Ziel sein, die Allgemeinverbindlichkeiten der Branchentarifverträge zu erwirken.“ fuhr Kirsch fort.
Zum diesjährigen Thema des Treffens „Klima- und Umweltschutz – Bürde oder Chance?“ sprach unter anderen der Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes. Hanno Leight von der Baumschule Lorberg zeigte dann neue Entwicklungen in der Pflanzenzüchtung unter dem Gesichtspunkt der Klimaveränderung. An der anschließenden Diskussion nahmen neben den Rednern auch der Vizepräsident des Bundesverbands GaLaBau Eiko Leitsch, Dr. Jürgen Buchwald als Vertreter des Landwirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommerns, und Olaf Kirsch teil. Geprägt durch die Baumspezialisten Leight und Leitsch ging es vor allem um die späte Ausrichtung der Branche auf neue Gehölze für die Städte. Leitsch fügte hinzu, dass man sich schon jetzt massiv über die Regelung der Verwendung gebietseinheimischen Gehölze ab 2020 Gedanken machen müsse. Auf die Probleme des neuen Pflanzenschutzgesetzes angesprochen, zeigte sich Dr. Jürgen Buchwald kompromissbereit: „Gesetzestexte sind mit ihrer Tragweite anfangs nicht immer abschätzbar, deshalb sind Nachbesserungen möglich.“
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