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VGL Baden-Württemberg

Viele neue Mitglieder und Rekordumsatz

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von Freyberg
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Viel Grund zur Freude und Zuversicht hat der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg (VGL). Auf der Jahresversammlung Anfang März in Rastatt blickten die Mitglieder auf ein „rundum gelungenes Jahr mit idealen Witterungsverhältnissen und höchst erfreulichem Nachfrageklima“ zurück, so Präsident Thomas Heumann. Erstmals hat die Branche im Ländle einen Umsatz von über 1 Mrd. e erzielt. Hauptumsatzträger ist der Privatkundenmarkt (52 %). Öffentliche Auftraggeber machen 17 % aus, ebenso viel die Industrie, 11 % Wohnungsbaugesellschaften. Da in vielen Kommunen die gesplittete Abwassergebühr eingeführt wurde oder wird, kann sich die Nachfrage nach landschaftsgärtne­rischen Arbeiten bezüglich Flächenentsiegelung, Regenwasserbewirtschaftung oder Dachbegrünung erhöhen.

45 Betriebe kamen 2011 neu in den Verband, der nun 645 Mitglieder zählt. Zwei Drittel von ihnen bilden Lehrlinge aus. Die Zahl der Azubis ist stabil, jedoch sinkt die Zahl der Schulabgänger drastisch. Hier seien besondere Anstrengungen notwendig, um genügend Berufsnachwuchs zu erhalten, sagte Heumann.

Die neue grün-rote Landesregierung brachte neue Ansprechpartner im zuständigen Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) mit sich. Die persönliche gegenseitige Vetrauensbildung mache gute Fortschritte. Die Landesregierung hat bei der kürzlich gegründeten „Allianz für Fachkräfte“ den VGL zum Sprecher für alle grünen Berufe ernannt.

Grün-rote Regierung bei der Ehre gepackt

In einer Talkrunde, moderiert von SWR-Journalistin Andrea Müller (Sendung „Grünzeug“), stand Ministerialdirektor Wolfgang Reimer vom MLR drei VGL-Vorstandsmitlgiedern Rede und Antwort. Martin Joos bat erneut um die baldige Finanzierung für den Bau einer überdachten Arbeitshalle für die Überbetriebliche Ausbildung an der LVG Heidelberg. Diese sagte Reimer auf unbestimmte, aber absehbare Zeit zu. Die Probleme durch den subventionierten zweiten und dritten Arbeitsmarkt, angesprochen von Uschi App, ließen sich nur auf Bundesebene lösen. Thomas Westenfelder packte die grün-rote Regierung bei der Ehre, also bei ihrem Ziel für eine bessere Umwelt und mehr Grün in den Städten, indem er gemeinsame Konzepte und Projekte (neben den Gartenschauen) vorschlug. Reimer wies zwar auf die üblichen Finanzierungsprobleme hin, war aber grundsätzlich einverstanden. Er lobte den VGL dafür, dass er „im Gegensatz zu anderen Verbänden nie auf Subventionen aus war, sondern es ihm immer um Ausbildung und faire Wirtschaftsbedingungen ging“. Das habe den GaLaBau immer sympathisch gemacht.

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