Die Natürlichkeit kehrt zurück
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Wer auf der Suche nach Gartentrends dieses Jahr die Giardina in Zürich besucht hat, konnte die Erkenntnis mit nach Hause nehmen, dass die natürlich-romantische Gestaltung ein Revival erfährt. Das dokumentierte nicht nur die Tatsache, dass die als Showgarten daherkommende Sonderschau „Zeit zum Leben“ der Winkler & Richard AG aus Wängi (siehe http://www.dega-galabau.de, dega2048) mit dem Gold-Award ausgezeichnet wurden. Die Thurgauer sind ihrem Stil über Jahre treu geblieben und wurden dieses Jahr nach längerer Zeit wieder für einen Garten mit sehr schönem Raumgefühl mit der höchsten Auszeichnung belohnt.
Auch andere Anlagen – Showgärten, Ideengärten oder Stände, der Unterschied erschloss sich dem Betrachter nicht immer – kokettierten mit Natur und Urlaubsgefühlen: etwa der Garten „erdreich“ der Spross AG mit einer schönen Kieselpflasterung und ebensolcher Staudenpflanzung; der tropische Bambushain namens „sich zu Hause Schönes gönnen und sich Gutes tun“ von zingg (Silber bei den Sonderschauen); die romantische „reale – vision“ des ehemaligen Enea-Planers Rolf von Burg (Silber bei den Showgärten); das goldgekrönte Zipfelchen Tessiner Pflanzengesellschaft mit der Überschrift „The Secret Garden“ der italienischsprachigen Sektion von JardinSuisse und der ebenfalls mit höchster Auszeichnung dekorierte Showgarten „Zauberwald“ von Berger Gartenbau aus Kilchberg/CH. Bei letzterem war der Unternehmer die meiste Zeit persönlich anwesend: Grandseigneur und Ex-ELCA-Präsident Antoine Berger nutzte die Giardina-Woche, um Kunden und Geschäftspartner auf dem Stand zu empfangen.
Direkte Bezüge zum Urlaubs-paradies nahm außerdem Christian Graf, der für seinen Garten „WellGreen“ Bronze in der Kategorie „Showgärten“ bekam. Die Anlage mit Pool, Pergola und Palmen wirkte allerdings eher etwas steril. Ganz ähnlich die Sonderschau „Romantisch & Modern“ von Wetzel Gärten, die ebenfalls mit Bronze belohnt wurde.
Alle Stilrichtungen in Form von „Petit Fours“ hatte Leuthold Gärtner von Eden in seinem Ideengarten präsent. Er hatte das GvE-Beratungsmodell mit den vier Einteilungen „für Ästheten“, „für Designfreunde“, „für Genießer“ und „für Naturmenschen“ schlüssig umgesetzt – durch vier aneinandergesetzte und mit Spiegelwänden getrennte Gartenscheibchen für jeden Geschmack.
Auch dieses Jahr bot sich dem Besucher wieder einiges an Anregungen, wenn auch dem routinierten Giardina-Besucher einiges bekannt vorgekommen sein dürfte. Das Feuerwerk konzentrierte sich dabei dieses Mal in erster Linie auf die unterste Etage der Zürcher Messehalle im Stadtteil Oerlikon.
Weitere Bildeindrücke finden Sie unter http://www.facebook.com/DEGAGaLaBauCampos.
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