Erneut Gold für Cleve West

„Vor 250 Jahren entfernten einige der großen Landschaftsgestalter die Formschnittgehölze, um Platz für eine mehr ländliche Idylle zu schaffen. Zum Glück aber hatten die Topiary im 19. Jahrhundert ihr Comeback. Ich versuche mit diesem Garten zu zeigen, dass sie heute jedermann in Gärten jeder Größe haben kann.“ So kommentierte Cleve West seinen mit Gold prämierten Ausstellungsgarten, in dem die Figuren zwar eine ähnliche Form hatten, in dieser aber variierten und so die Symmetrie aufbrachen. Der Gartengestalter bezeichnet sein Werk als „formal, zeitlos und zugleich zeitgemäß und traditionell“.

Neben dem Garten von Cleve West erhielten acht weitere Ausstellungsgärten eine Goldmedaille. So ging das begehrte Edelmetall an Andy Sturgeon für „The M & G Garden“, Sarah Price für „The Daily Telegraph Garden“ (dieser Garten gewann in den letzten drei Jahren jeweils die Hauptauszeichnung), Chris Beardshaw für „Furzey Gardens“, Joe Swift für „Homebase Teenage Cancer Trust Garden“, Adam Frost für „Land‘s End: A Rural Muse“, Arne Mayard für „The Laurent-Perrier Bicentenary Garden“, Peter Dowle für „The L‘Occitane Immortelle Garden“ und Jihae Hwang für „Quiet Time: DMZ Forbidden Garden“. Insgesamt waren 16 Ausstellungsgärten zu sehen, acht Artisan-Gärten und acht Fresh-Gärten.

In der neuen Kategorie „Fresh Garden“ – sie ersetzt die bisherige Kategorie „Urban Gardens“ – vergab die Jury eine Goldmedaille an Easigrass – The Artificial Grass Company für „Green with...“

In der Kategorie „Artisan Garden“ gewannen Ishihara Kazuyuri Design Laboratory mit „Satoyama Life“ und Tracy Foster mit „The Brontës‘ Yorkshire Garden“. Zum kreativsten Ausstellungsgarten wurde „The Westland Magical Garden“ von Westland Horticulture erkoren.

Die Chelsea Flower Show bietet auf ihren Webseiten eine hervorragende Aufbereitung der Gärten und der Auszeichnungen ( http://www.dega-galabau.de, Webcode dega2228).