QBB kritisiert Ausbildung und Ausschreibung
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Um die eigene Fachkräftesicherung zu optimieren, sollen Baumpflegebetriebe selbst ausbilden können, forderte die Qualitätsgemeinschaft Baumpflege und Baumsanierung (QBB) auf ihrer Mitgliederversammlung am 23. Juni. Zudem fordert die QBB die Bereitstellung von Fördermitteln durch das Ausbildungsförderwerk Garten- und Landschaftsbau (AuGaLa) und die Festlegung von Qualitätsstandards in der Weiterbildung.
Aktuell dürfen die Baumpflegefirmen nicht selbst ausbilden. Baumpfleger haben ihren beruflichen Ursprung in anderen Fachdisziplinen wie dem GaLaBau, dem Baumschulwesen oder der Forstwirtschaft. Auf dieser Grundlage bilden sie sich eigeninitiativ fort – zum Fach-agrarwirt, European Tree Worker (ETW) oder European Tree Technician (ETT). Um das zu verändern, sei der QBB im Dialog mit dem BGL, erklärt Hans Rhiem, Vorsitzender der QBB. Ziel sei eine Verbundausbildung, bei der GaLaBau- und Baumpflegebetriebe gemeinsam ausbilden.
Zudem kritisieren die Fachbetriebe den Trend zur Ausschreibung von Baumpflegemaßnahmen nach VOL. So werde bei Ausschreibungen nach VOB die notwendige Präqualifizierung der Betriebe umgangen und Billiganbietern Zugang zu den Ausschreibungen verschafft. Dabei sollte es, so die QBB weiter, auch im Interesse der öffentlichen Auftraggeber sein, Baumpflegemaßnahmen nur von qualifizierten Betrieben mit dem entsprechenden Fachpersonal durchführen zu lassen.
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