Glyphosat erneut in der Kritik
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Verschiedene Medien berichteten in den letzten Wochen über die vermutlich krank machende Wirkung von Glyphosat, unter anderem Wirkstoff im Herbizid Round-up. Anlass waren neue Forschungsergebnisse der Uni Leipzig. Die Wissenschaftler hatten bei landwirtschaftlichen Nutztieren, aber auch bei Wildtieren und bei Stadtmenschen, die nie mit Glyphosat in Berührung kamen, den Stoff im Urin nachgewiesen. Das meldete unter anderem derwesten.de (WAZ-Gruppe). Glyphosat steht im Verdacht, Krebs, Missbildungen, Fruchtbarkeitsstörungen und mehr hervorzurufen.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schreibt in einer aktuellen Stellungnahme, dass es „keine Anzeichen für eine spezifische antibakterielle Wirkung von Glyphosat“ gäbe. Zwar sei es möglich, Glyphosat im Urin und teilweise in der Leber nachzuweisen, aber eben nur, weil es so aus dem Körper ausgeschieden werde. In zahlreichen Tierversuchen konnte keine gesundheitsschädliche Wirkung von Glyphosat auf den Organismus nachgewiesen werden.
Das Herbizid wird hauptsächlich in der Landwirtschaft eingesetzt, aber auch an Bahndämmen und im Hausgarten. Es wird seit letztem Jahr bei Verbrauchern massiv beworben. Bis zum Jahr 2015 muss die Europäische Union über die Wiederzulassung glyphosathaltiger Herbizide entscheiden.
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