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IGA 2017 in Berlin

BUND fordert ­Beteiligung der ­Naturschutzverbände

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Seit einigen Wochen steht das Gelände des Erholungsparks Marzahn als IGA-Standort im Blickfeld (wir berichteten in Ausgabe 8/2012, Seite 8). Durch jüngste Zukäufe ist diese Fläche erheblich erweitert worden. Geplant ist, die bisher naturbelassenen Bereiche in die bestehenden „Gärten der Welt“ zu integrieren.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Berlin) befürchtet nun, dass dabei auf die vorhandene Vegetation wenig Rücksicht genommen wird. Nach Erhebungen des Naturschutzbundes könnten in den „Gärten der Welt“ durch rücksichtslose Architekturkonzepte über 800 gesunde Bäume gefällt werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Außerdem gingen wertvolle Biotope für Wildbienen und Solitärwespen ersatzlos verloren.

Der BUND fordert deshalb die naturschutzfachliche Beteiligung der Naturschutzverbände an allen Planungs- und Bauprozessen der IGA 2017. Die Senatsverwaltung sollte aus den Fehlern bei der Planung auf dem Tempelhofer Feld gelernt haben, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Auch eine Diskussion um den Verzicht auf diese kostspielige Veranstaltung in Zeiten leerer öffentlicher Kassen regt der Naturschutzbund an.

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