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BaseG-Sommerarbeitscamp in Bremen

200 Hände für einen neuen Schulhof

Alljährlich trifft sich die Bundesarbeitsgemeinschaft selbstverwalteter Gartenbaubetriebe (BaseG), ein Zusammenschluss von 100 vornehmlich kleinen Betrieben und Büros, in einem Sommercamp, um an wechselnden Schauplätzen gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Dieses Jahr kamen die Gärtner in Bremen zusammen.

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1  Mit einem professionellen Bauschild machte die Schule auf die Maßnahme aufmerksam
1 Mit einem professionellen Bauschild machte die Schule auf die Maßnahme aufmerksamWendebourg
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Dabei vollbrachte die BaseG wieder einen Kraftakt: In einer Woche gestalteten die gut 100 BaseGler zusammen mit Eltern und Schülern in ehrenamtlichem Einsatz den Schulhof der Freien Waldorfschule Bremen-Osterholz um. Dabei erfuhren die sanierungsbedürftigen Außenanlagen in den sechs Tagen einen kompletten Umbau.

Acht Bagger und Radlader waren im Einsatz, um unter anderem 100 m³ Boden abzutragen und wieder neu einzubauen. 70 m³ nährstoffarmer Unterboden und 80 m³ Boden sowie 40 m³ Kompost wurden zusätzlich angeliefert. Dazu 160 m³ Natur- und Rotsteinschotter, 75 m³ Lotsand (Fallschutzsand), 10 m³ Beton, 50 m³ Rindenmulch und fünf Züge Münchehagener Sandstein aus den Rehburger Bergen. Vieles war von Sponsoren preiswerter oder kostenfrei für die Aktion zur Verfügung gestellt worden.

Für die Spielgeräte standen 70 Robinenstämme zur Verfügung. Die Maschinen wurden vom Vater eines Schülers organisiert und kostenfrei gestellt. Die Pflanzen gab’s zu einem außerordentlich günstigen Preis. Aus diesen Zutaten und vielen Recyclingbaustoffen fertigten die ehrenamtlichen Gärtner auf Basis einer von dem Vorbereitungskomitee ausgearbeiteten Entwurfsplanung eine Spiel- und Aufenthaltslandschaft mit Amphitheater, Klettergarten, Holzdecks und vielen Pflanzflächen. Insgesamt wurden 350 Gehölze und 2500 Stauden gepflanzt.

Die Schule hatte der BaseG einen Kostenrahmen von 70000 € gesetzt – davon mussten Planung, Vorarbeiten und Materialien bezahlt werden. Allein die Materialkosten beliefen sich auf rund 50000 €.

Für viele BaseG-Mitglieder – die auch Mitarbeiter und Azubis mitnehmen, ist der Einsatz für die gute Sache auch eine tolle Kommunikationsplattform, die Gemeinsinn und Zusammenhalt fördert. Viele sind schon seit Jahren dabei und betrachten das Gemeinschaftsprojekt schon fast als Sommerurlaub.

Im nächsten Jahr ist die BaseG wieder im Süden.

Ein Album mit vielen weiteren Bildern gibt’s auf facebook. Einfach Webcode dega2240 in die Suchmaske oben links auf http://www.dega-galabau.de eingeben und dem Link folgen.

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