Marzahn-Hellersdorf ist neuer Standort
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Der Berliner Senat hat am 18. September 2012 endgültig die Verlagerung der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017 (IGA) vom bisher geplanten Standort „Tempelhofer Feld“ nach Marzahn-Hellersdorf beschlossen. Die bestehenden „Gärten der Welt“ sollen dazu erweitert werden; die dazu notwendigen Flächen wurden bereits im Jahr 2010 von der Stadt erworben.
Grund für die Verlagerung sind vermutlich die hohen Kosten der Schau, zumindest lässt ein Satz aus der Senatsmitteilung darauf schließen: dass „aufgrund der Konzeptänderung eine finanzielle Einsparung erreicht werden“ kann.
Auch das neue Konzept, das der Senat ebenfalls am 18. September beschlossen hat, sieht Einsparungen vor. Wollte Berlin auf dem Tempelhofer Feld 50 Mio. € investieren, werden in Marzahn 40 Mio. € verbaut. Davon sollen 35 Mio. € durch Eintrittsgelder, Sponsoring oder Verkauf von IGA-Artikeln gedeckt werden. Auch bei den Besucherzahlen wurden wegen der Lage am Stadtrand Abstriche gemacht – wurde für die Schau auf dem Tempelhofer Feld mit 3,5 Mio. Besuchern gerechnet, sind für Marzahn nun 2,8 Mio. anvisiert.
Auch die Widerstände gegen eine Schau auf dem Tempelhofer Feld seien Grund für den Standortwechsel gewesen, so Stadtentwicklungssenator Michael Müller. Er kündigte aber an, auch dieses Gelände „behutsam und sensibel“ als Parklandschaft weiterentwickeln zu wollen. Denkbar seien Baumpflanzungen oder ein Spielplatz. Von 2014 bis 2016 würden dafür 5 Mio. € jährlich bereitgestellt.
Nach der Entscheidung zur Standortverlagerung der IGA steht nun die Überarbeitung der Ausstellungskonzeption im Fokus der nächsten Wochen und Monate. Bereits 2013 wird der internationale IGA-Wettbewerb ausgelobt. Mit den Bauarbeiten soll im Jahr 2014 begonnen werden.
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