Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Palmen und Kübelpflanzen:
Auf neuen Schädling achten

Mit der Einfuhr von Palmen kann ein neuer Quarantäneschädling, der Indomalaiische Palmen- Rüssler, eingeschleppt werden. Davor warnt das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung in Brandenburg.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Der Palmenschädling Rhynchophorus ferruginensis
Der Palmenschädling Rhynchophorus ferruginensisTomagro/NL
Artikel teilen:
In Ländern mit Palmenanbau hat der Schädling schon beträchtliche Schäden verursacht – besonders an Palmen in Tropenhäusern und bei Kübelpflanzen. Das könnte nun auch in Mitteleuropa passieren. Bohrlöcher im Stamm und/oder Krone, aus denen zerkaute Pflanzenfasern ausgestoßen werden, und welkende Blattwedel sind Hinweise auf den Befall mit dem Rüsselkäfer (Rhynchophorus ferrugineus).

Morphologische Merkmale:
- Eier: cremefarben, länglich, glänzend; 2,6 × 1,1 mm groß. Schlupf nach drei Tagen
- Larve: bis 35 mm lang, brauner Kopf, weißer Körper, bestehend aus 13 Segmenten.
Die Mundwerkzeuge sind gut entwickelt und stark chitinisiert. Die ausgewachsene Larve
ist 50 mm lang und 20 mm breit. Das Larvenstadium dauert durchschnittlich 55
Tage.
- Puppe: zunächst cremefarben, später braun, stark gefurcht mit glänzender Oberfläche,
durchschnittliche Größe 35 mm × 15 mm. Größe des Kokons 50 bis 95 × 25 bis 40 mm, bestehend aus Palmenfasern.
- Käfer: rötlichbraun, ungefähr 35 × 10 mm, mit langem gebogenem Rostrum („Rüssel”); dunkle Punkte auf der Oberseite des Thoraxes, Kopf und Rostrum umfassen etwa ein Drittel der Gesamtlänge. Bei Befall oder Befallsverdacht ist der zuständige Pflanzenschutzdienst zu informieren (Meldepflicht nach § 1a Pflanzenbeschauverordnung). MLUV


(c) DEGA online
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren