Berufsschule München:
100 Jahre Schulgärtnerei war Jubiläumsanlass
Die Schulgärtnerei der Berufsschule für Gartenbau und Floristik in München feierte im Juni 2007 ihr 100-jähriges Bestehen. Bis heute wird in den Erhalt der Institution investiert.
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1902 war auf Anregung der bayerischen Gartenbau- gesellschaft die Fachschule für Gärtner gegründet worden und erhielt 1907 ein eigenes Gelände zu einer Jahresmiete von 216 Mark. Das im selben Jahr errichtete Blockhaus für Unterricht und Lager ist heute denkmal- geschützt, wird aber immer noch genutzt. 1912 erhielt die Schule ein Gewächshaus zur „Topfblumenzucht“. Es kostete damals 1642,40 Mark.
Während des 1. und 2. Weltkriegs konnte praktisch kein Unterricht stattfinden. Das Gewächshaus wurde 1944 durch einen Luftangriff völlig zerstört. Erst 1947/48 wurde der Unterricht wieder aufgenommen. In den 50er-Jahren wurde der Schulgarten erweitert und umfasst heute 5500 m². Die letzte große Änderung kam 2001 mit der Eröffnung einer neuen Gewächshausanlage. Sie war mit 3,2 Mio. DM etwas teurer als ihre Vorgängerin. Die neue Anlage umfasst 760 m² Hochglas. Zur Steuerung der technischen Anlagen ist ein Klima-Computer installiert. Im Gemüsehaus wurde eine Forcas-Hebeheizung eingebaut. Beim Bau wurde großer Wert auf die Einsparung von Energie gelegt. In der Gewächshausanlage befinden sich auch zwei Schulräume mit Internet-Anschluss und Zugang zu den Wetterdaten der schuleigenen Wetterstation.
Für den praktischen Unterricht stehen Freiflächen und ein Verkaufsraum sowie ein Arbeitsgruppenraum zur Verfügung. Weiterhin gibt es auf dem Gelände drei Thermo-Häuser. In diesen werden von einem Gärtner- meister, zwei Gehilfinnen und einem Auszubildenden ein breites Sortiment an Schnittblumen, Beet- und Balkon- pflanzen sowie Gemüse angebaut. Dadurch kann im Unterricht für alle Fachrichtungen des Gartenbaus das nötige Material bereitgestellt und Sortimentspflanzungen angeboten werden. Heute besuchen jährlich rund 750 Auszubildende im Gartenbau und in der Floristik die Schule, die mit den modernen Einrichtungen ein gutes Lernumfeld bietet.
Martina Büchel-Schreier, München
(c) DEGA online
Während des 1. und 2. Weltkriegs konnte praktisch kein Unterricht stattfinden. Das Gewächshaus wurde 1944 durch einen Luftangriff völlig zerstört. Erst 1947/48 wurde der Unterricht wieder aufgenommen. In den 50er-Jahren wurde der Schulgarten erweitert und umfasst heute 5500 m². Die letzte große Änderung kam 2001 mit der Eröffnung einer neuen Gewächshausanlage. Sie war mit 3,2 Mio. DM etwas teurer als ihre Vorgängerin. Die neue Anlage umfasst 760 m² Hochglas. Zur Steuerung der technischen Anlagen ist ein Klima-Computer installiert. Im Gemüsehaus wurde eine Forcas-Hebeheizung eingebaut. Beim Bau wurde großer Wert auf die Einsparung von Energie gelegt. In der Gewächshausanlage befinden sich auch zwei Schulräume mit Internet-Anschluss und Zugang zu den Wetterdaten der schuleigenen Wetterstation.
Für den praktischen Unterricht stehen Freiflächen und ein Verkaufsraum sowie ein Arbeitsgruppenraum zur Verfügung. Weiterhin gibt es auf dem Gelände drei Thermo-Häuser. In diesen werden von einem Gärtner- meister, zwei Gehilfinnen und einem Auszubildenden ein breites Sortiment an Schnittblumen, Beet- und Balkon- pflanzen sowie Gemüse angebaut. Dadurch kann im Unterricht für alle Fachrichtungen des Gartenbaus das nötige Material bereitgestellt und Sortimentspflanzungen angeboten werden. Heute besuchen jährlich rund 750 Auszubildende im Gartenbau und in der Floristik die Schule, die mit den modernen Einrichtungen ein gutes Lernumfeld bietet.
Martina Büchel-Schreier, München
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