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Quedlinburg/Ditfurt: Doppeltes Jubiläum

Mit einer Festwoche vom 3. bis 9. September feiert die Fachschule für Gartenbau in Quedlinburg ihr 60-jähriges Bestehen und das Zentrum für Gartenbau und Technik Quedlinburg/ Ditfurt sein 70-jähriges Bestehen. Tage der offenen Tür, Fachseminare und eine Festveranstaltung informieren über die Arbeit dieser Einrichtungen.
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Die Fachschule für Gartenbau in Quedlinburg kann auf eine lange Tradition auf dem Gebiet der Ausbildung im Gartenbau zurückblicken. 1947 wurde sie als höhere Gartenbau-Lehranstalt gegründet und später in eine Gartenbauingenieurschule und eine Agraringenieurschule für Versuchswesen umgewandelt. Seit 1991 ist sie wieder Gartenbaufachschule. Rund 5000 Meister, Wirtschafter, Techniker und Ingenieure des Gartenbaus sowie der Landwirtschaft und dem landwirtschaftlichen Versuchswesen wurden seitdem hier ausgebildet. Heute liegen die Schwerpunkte insbesondere in der
Ausbildung von Technikern und Wirtschaftern des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus und des Zierpflanzenbaus. 1992 konnten die ersten Absolventen
als Staatlich geprüfte Wirtschafter exmatrikuliert werden. Inzwischen haben rund 700 Schüler die Fachschule absolviert.

Das Zentrum für Gartenbau und Technik gehört genau wie die Fachschule zur Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau des Landes Sachsen-Anhalt (LLFG). Gegründet wurde das Zentrum bereits 1937 als Kuratorium für Technik im Gartenbau als Untersuchungs-, Demonstrations- und Ausbildungsstätte. Später gehörte es als Abteilung Technik zur Fachschule, mit der nach wie vor eine enge und erfolgeiche Zusammenarbeit erfolgt.

Kompetenzzentrum GaLaBau
Mit dem Beitritt zum Nordverbund zum 1. Januar ergeben sich für den Garten- und Landschaftsbau Quedlin-
burg/Ditfurt vielfältige länderübergreifende Kooperationen im gärtnerischen Versuchs- und Beratungswesen. Dem Nordverbund angeschlossen sind die Landwirtschaftskammern Hamburg, Hannover, Schleswig-Holstein und Weser-Ems sowie Mecklenburg- Vorpommern. Mit dem Beitritt von Sachsen-Anhalt und der Einbindung der LLFG mit den Versuchsschwer- punkten „Gartenbaulicher Gemüsebau“ und „Garten- und Landschaftsbau“ wird das Versuchswesen in den beteiligten Ländern sinnvoll abgerundet. Damit wurde die Voraussetzung für ein umfassendes Versuchs- und Beratungsangebot für Gartenbaubetriebe im Kooperationsgebiet geschaffen. Mit dem in den „Nordverbund“ integrierten Kompetenz-Zentrum für Garten- und Landschaftsbau und Versuchsstandort für den „Gärtnerischen Gemüsebau“ eröffnen sich neue Wege in der Zunahme von Qualität, Untersuchungstiefe und Beratungsdienstleistung.

Michael Springer, und Dr. Harald Lütkemeier, Fachschule Quedlinburg


(c) DEGA online
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