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Protest bei der IPM-Eröffnung: Inszenierte Hochglanzmesse versus Niedriglöhne

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) nutzte die Eröffnung des größten Branchenereignisses, der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) in Essen am 22. Januar, für eine Protestaktion. Die von der Gewerkschaft vertretenen grünen Berufe kämpfen wegen der oft geringen Bezahlung inzwischen mit ernsten Imageproblemen, so die Aussage der IG BAU.

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„Attraktivität für den Nachwuchs entsteht nicht durch die Inszenierung von Hochglanzmessen“, sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Harald Schaum. Mit einer Flugblattaktion vor den Toren der IPM machten die Betroffenen die Messebesucher auf ihre Lohnsituation aufmerksam und protestierten gegen die schlechte Bezahlung in den Branchen. Diese liegt häufig unter der Schwelle zum Niedriglohn von 10,36 Euro die Stunde.

„Wertschätzung sieht anders aus“, betonte Schaum. „Die pompöse Selbstdarstellung der Betriebe auf der Messe blendet. Sie täuscht die Besucher über die Situation der Beschäftigten, die diese Pracht erst ermöglichen. Geringe Löhne, die kaum zum Leben reichen und zwangsläufig in die Altersarmut führen – das ist das hässliche zweite Gesicht der IPM.“

Die Gewerkschaft fordert für die Arbeitnehmer in den grünen Berufen eine faire Bezahlung. Das Mindeste müsse ein Lohn sein, der den Beschäftigten nach einem harten Arbeitsleben eine Rente über der Grundsicherung von derzeit 676 Euro im Monat ermöglicht.   IG BAU

 

(c) DEGA/campos online, 25.01. 2013

 

 

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