Nachwuchspreise 2012 vergeben
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Jährlich zeichnet der bdla Bayern herausragende Abschlussarbeiten der Technischen Universität München und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf aus. Es werden Arbeiten gewürdigt, die neue Aufgabenfelder für Landschaftsarchitekten beschreiben, richtungsweisende gestalterische Lösungen oder wissenschaftliche Methoden aufzeigen oder einen besonderen Anwendungsbezug für die Praxis haben. Sechs Arbeiten wurden ausgezeichnet.
Florian Strauss für seine Masterthesis „Haiti – Terra Nova Ayiti“. Strauss entwickelte darin Szenarien und Strategien für eine langfristige Urbanisierung der Region um Port-au-Prince. Die Jury lobte den strategischen Entwurf einer multifunktionalen und resilienten Krisenlandschaft. Strauss habe großes Einfühlungsvermögen in die fremde Kultur und Landschaft Haitis bewiesen.
Regina Enhuber für ihre Bachelorthesis „erosionsLandschaften“. Die Abschlussarbeit thematisiert die Degradierung von Nordenglands Moorlandschaften, hervorgerufen durch unangepasste landwirtschaftliche Nutzung und Entwässerung, Trinkwasser- oder Energiegewinnung, aber auch durch den Tourismus.
Julius Peisl für seine Bachelorthesis „RAHMEN|werk“. Im Projekt „Maxhütte reloaded“ galt es, konzeptionelle Ideen und Thesen bezüglich der Freiräume und der städtebaulichen Struktur, zukünftigen Nutzung und Gestalt des traditionsreichen, 50 ha großen Industriestandorts in Sulzbach-Rosenberg zu erarbeiten. Peils zeigt auf, welches zukünftige Entwicklungspotenzial in den Altindustriestandorten Bayerns steckt, wenn man den ökologischen, ökonomischen und sozialen Kontext beim landschaftsarchitektonischen Entwerfen nicht aus dem Auge verliert.
Tabea Bähr für ihre Diplomarbeit „Fantastische Falten für München – Ratzinger Platz“. Der Ratzingerplatz in München liegt als langjährige Brachstelle an einer besonders prominenten städtebaulichen Stelle. Tabea Bähr gibt ihm in ihrer Diplomarbeit ein neues Gesicht.
Dinah Mirbeth für ihre Bachelorthesis Wohnen am Anger – Ortsentwicklung Pfeffenhausen. Der Markt Pfeffenhausen ist vom demografischen Strukturwandel und einem leichten Bevölkerungsrückgang betroffen. Um dem entgegenzuwirken, versucht der Entwurf, mithilfe von gemeinschaftsfördernden Flächen und Räumlichkeiten und einem besonderen städtebaulichen Konzept, ein attraktives Wohngebiet zu gestalten.
Ulrich Müller für seine Masterthesis „Verfahrens- und Erfolgskontrolle von CEF-Maßnahmen in der speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung“. Die Unsicherheiten in der Durchführung von speziellen artenschutzrechtlichen Prüfungen (saP), der Festlegung und dem Bau von artenschutzrelevanten Vermeidungs-, Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen (CEF- und FCS-Maßnahmen) sind in der Fachwelt hoch. Ulrich Müller hat einen Standard entwickelt, der es sowohl den Landschaftsarchitekturbüros erleichtert, einen definierten Standard in der saP einzuhalten als auch den Behörden erleichtert, eine Qualitäts- und Umsetzungskontrolle durchzuführen.
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