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Landschaftsbaustudium

Mehr duale Studiengänge im GaLaBau ­geplant

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Obwohl die Studentenzahlen bei dem Studium Dual an der FH Weihenstephan-Triesdorf in Freising, dem ersten dualen Studiengang im Landschaftsbau, seit dem ersten erfolgreichen Durchlauf eher stagnieren, plant die Branche in anderen Regionen als ein Mittel gegen den zunehmenden Fachkräftemangel die Einrichtung von zweigleisigen Studienangeboten.

Der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg (FGL) will in Zusammenarbeit mit der Beuth-Hochschule und dem Oberstufenzentrum Berlin (OSZ) einen Studiengang „Landschaftsbau und Grünflächenmanagement dual“ ins Leben rufen. Matthias Lösch, im FGL-Präsidium für die Ausbildung zuständig, rechnet heute mit einem vier- bis achtsemestrigen Bachelor-Studiengang, der frühestens im Wintersemester 2014 starten könnte. Dafür ist ein ausreichender Zuspruch der Unternehmen notwendig, die als Ausbildungsträger und Arbeitgeber der zukünftigen Nachwuchskräfte auftreten müssen. Am OSZ könnte für die Dualstudenten eine eigene Berufsschulklasse eingerichtet werden.

Der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Sachsen führt mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Dresden-Pillnitz Gespräche für die Einrichtung eines dualen Studiengangs im Südosten der Republik. Auch die Sachsen hoffen, zum Wintersemester 2014/15 starten zu können.

Für den GaLaBau haben die dualen Studiengänge den Vorteil, dass der Rückgang der praktischen Erfahrung, der mit der Einführung der Bachelor-Studiengänge zugenommen hat, kompensiert werden kann. Außerdem nimmt die Bindung der Nachwuchskräfte an den Betrieb zu.

Weshalb der duale Studiengang in Weihenstephan stagniert, ist unklar. 2011 war er wegen der drohenden Einführung eines Numerus clausus ins Gerede gekommen. Trotzdem gilt das Dualstudium auch in Bayern weiterhin als Erfolgsmodell.

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