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Berlin-Brandenburg

Lobbyarbeit ist gar nicht so schwer

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„Nutzt die Möglichkeiten, die sich Euch bieten, politisch Einfluss zu nehmen und den Politikern Eure Arbeit bekannter zu machen“, mit diesem Slogan lässt sich der Fachteil der Mitgliederversammlung der Landschaftsgärtner in Berlin und Brandenburg zusammenfassen. Der Fachverband (FGL) hatte dazu zwei Politiker sowie zwei Lobbyisten in den Festsaal von Schloss Kröchlendorff in Nordwestuckermark eingeladen. Neben der Bundestagsabgeordneten Cornelia Behm (B90/Die Grünen) und dem Landtagsabgeordneten Henryk Wichmann (CDU) waren der ehemalige brandenburgische Infrastrukturminister Reinhold Dellmann, jetzt Hauptgeschäftsführer der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg, sowie der Geschäftsführer des Bundesverbands der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), Ralf-Michael Löttgen, in den entlegenen Stammsitz derer von Arnim gekommen. Die Lobbyisten erklärten, wie man es anstellt, in der Politik vorzukommen und Entscheidungen zu beeinflussen, die Politiker gaben zu, dass Lobbyarbeit auch hilfreich sein kann; etwa wenn die Interessenvertreter fachliches Hintergrundwissen anbieten. BGL-Vize Carsten Henselek riet den Landschaftsgärtnern, nicht nur zu fordern, sondern der Politik auch Lösungen anzubieten.

Einmal mehr ging es auch in Kröchlendorff um den zunehmenden Mangel an Auszubildenden und Fachkräften. BGL-Hauptgeschäftsführer Dr. Hermann J. Kurth illustrierte den Wettbewerb um die Nachwuchskräfte mit Beispielen aus anderen Branchen: Die Chemieindustrie bereite Hauptschulabbrecher ein Jahr auf die Lehre vor und auch die Telekom bietet Hauptschülern ohne Abschluss über ein halbjähriges Praktikum Zugang zu den Ausbildungsplätzen. Daraus werde ersichtlich, dass sich auch die Konzerne darauf vorbereiten, schon in naher Zukunft mit Jugendlichen arbeiten zu müssen, um die die Arbeitgeber bisher einen weiten Bogen gemacht haben.

Derweilen vermeldet der FGL, dass seine bereits im vergangenen Jahr angekündigte Bildungsstiftung (siehe DEGA GALABAU 6/2012) möglicherweise dieses Jahr noch zugelassen wird. Diese Zusage habe der FGL laut seines Vorsitzenden Georg Firsching vom Stiftungsrat erhalten. Das Stiftungskapital betrage bereits 84000 e.

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