Trend zur neuen Natürlichkeit
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Der hohe Stellenwert der grünen Branche in der Schweiz bestätigte sich auf der Giardina, die vom 12. bis 17. März in Zürich-Oerlikon über die Bühne ging. 60000 Besucher ließen sich an fünf Messetagen von den 25 Sonderpräsentationen der Gartengestalter und Gartenbaufirmen und der Angebotsvielfalt der 250 Aussteller verführen. Mit dem hohen Niveau der Sonderpräsentationen bestätigte die 15. Giardina ihre Stellung als führende Gartenmesse in Europa, deren neuer offizieller Partner der Schweizer Unternehmerverband der Gärtner JardinSuisse ist.
Mit dem neuen Untertitel „Leben im Garten“ hat sich die Bandbreite nochmals erweitert. Den zehn Ausstellern, die seit Beginn vor 15 Jahren dabei sind, stehen 45 Erstaussteller gegenüber. Die Menschen in den urbanen Zentren, wo ein Großteil der Schweizer Bevölkerung lebt, suchten die Interaktion mit Pflanzen und Natur. Dies sei der Grund für den Megatrend Garten, so Carlo Vercelli, Geschäftsführer JardinSuisse, zur Eröffnungspressekonferenz.
Die Giardina spornt Gartenbaufirmen und Gartengestalter im Wettbewerb jedes Jahr aufs Neue dazu an, Ideen zu schmieden, neue Konzepte zu entwickeln, Materialien in besonderer Anwendung zu zeigen. Die Königsdisziplin bei den Sonderpräsentationen ist die Kategorie Sonderschau. Enea Landschaftsarchitektur präsentierte zusammen mit Sky-Frame eine 1 : 1-Baulösung für Wohnhaus und Garten aus den 1950er-Jahren, die an die heutigen Lebensbedingungen und den Generationenwechsel angepasst ist. Für „Gestern trifft Morgen“ gab es den Award in Gold.
Silber ging an die Sonderschau „Bei uns sein“ der Gartenbaufirma Winkler und Richard, die seit der ersten Durchführung der Giardina 1997 in Basel das Publikum immer wieder mit neuen naturnahen Gestaltungen begeistert. Der anhand der vielen spontan geäußerten Reaktionen ablesbare Publikumsliebling und mit dem Award in Gold prämiert, war „einfach! Garten“ von Trüb für Grün AG, Horgen. Damit wird die Einschätzung der Gestalter des Showgartens, Ursina Luzi und Patrik Trüb, bestätigt, wonach derzeit in der Gartengestaltung die „Neue Natürlichkeit“ angesagt ist. Den Trend zu „Wohlfühlgärten mit naturnaher Gestaltung und einheimischen Pflanzen“ stellte auch die Fachjurypräsidentin Fabienne Kienast, Landschaftsarchitektin, fest.
Mit einem Sonderpreis als Newcomer wurde Gärten & Pools Sven Studer, Murten, mit „Terra-Acqua-Vita“ ausgezeichnet. In der Kategorie Ideengarten überzeugte die originelle Inszenierung „Eigenart“ von Patrick Schöni, Gardens, und der Müller Naturstein-Center, Hinwil.
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