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Orientierungsdaten Baden-Württemberg 2013

Gewinn im GaLaBau gesunken

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Die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) Heidelberg ermittelt aus Umfragen unter Unternehmern im Gartenbau in Baden-Württemberg Orientierungsdaten für die einzelnen Sparten. Für das Jahr 2012 resümiert die LVG im GaLaBau einen um etwas mehr als 2 % gesunkenen Gewinn. Die Höhe der Erträge und Aufwendungen veränderte sich dagegen kaum und auch die Löhne bewegten sich auf Vorjahresniveau. Während der Aufwand für Material um etwas mehr als 6 % sank, stieg derjenige für Abschreibungen, Reparaturen und Fahrzeuge um fast 10 %.

Die Brutto- und Nettoarbeitsproduktivität lag bei den befragten Unternehmen durchschnittlich um 2,9 % beziehungsweise 2,2 % niedriger als im Vorjahr. Die Kapitalverzinsung (Reinertrag) gab um etwas mehr als 5 % nach. Gleichzeitig stieg der Anteil der Betriebe, die keine Kapitalverzinsung erwirtschaften konnten, gegenüber dem Vorjahr auf 40 % an.

Vergleicht man die Zahlen der insgesamt 50 ausgewerteten Betriebe zwischen den Erfolgsgruppen, richtet sich der Fokus auf die Aufwandsintensität sowie die Arbeitsproduktivität. Die überdurchschnittlich erfolgreichen Betriebe betreiben pro Arbeitskraft einen im Vergleich zum Mittel um 38 % höheren Materialaufwand, einen um 28 % höheren Aufwand für Fuhrpark, Reparaturen und Abschreibungen sowie einen um 20 % höheren Lohnaufwand.

Die Brutto-Arbeitsproduktivität des ersten Drittels ist mit knapp 95 000 e um 26 % und die Nettoarbeitsproduktivität gar um 29 % höher als die des arithmetischen Mittels.

Der deutlich negative Reinertrag des dritten Drittels zeigt, dass etliche Garten- und Landschaftsbaubetriebe auch in Zeiten einer guten Auftragslage unrentabel wirtschaften. Der Eindruck verdichtet sich, dass sich die Betriebe in wirtschaftlicher Hinsicht auseinanderentwickeln. Immerhin liegt die Kapitalverzinsung der Betriebe des ersten Drittels mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt der 50 Betriebe.

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