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Prozessionsspinner-Bekämpfung

Bundesanstalt lässt Insektizid Dipel ES zu

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Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin BAuA hat das biologische Insektizid Dipel ES mit einer vorläufigen Zulassung für den Einsatz in der Baumpflege versehen. Das teilte der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) Ende April mit. Die Ölsuspension auf Bacillus thuringiensis-Basis kann damit beschränkt auf den Zeitraum bis zum 30. April 2016 gegen den Eichenprozessspinner eingesetzt werden. Und zwar

auf allen öffentlichen Flächen und Privatgrundstücken mit hohem Baumbestand,

auf Alleen

und in Waldrändern, die Siedlungsbereichen angrenzen. Die zum Teil in Massen auftretende Eichenprozessionsspinnerraupen bilden zum Schutz vor Fraßfeinden Brennhaare aus. Das darin enthaltene Nesselgift Thaumetopoein löst beim Menschen starke Hautreaktionen aus.

Dass der Einsatz von Dipel ES nicht unproblematisch ist, zeigten vorvergangene Woche zwei Vorfälle in Brandenburg und NRW. In der Havelstadt waren 50 Kinder einer Kita bei einem Helikoptereinsatz mit dem Insektizid eingenebelt worden, in Dorsten besprühte ein Hubschrauber irrtümlich 200 Kinder einer Grundschule.

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