Referenten appellierten an den gesunden Menschenverstand
- Veröffentlicht am
Die Qualität von öffentlichen Freiräumen war das viel diskutierte Thema auf der 4. avela-Tagung, die am 13. Juni 2013 in der Hochschule Nürtingen-Geislingen stattfand. So forderte Prof. Hartmut Balder von der Beuth Hochschule Berlin mehr gärtnerischen Sachverstand bei der Verwendung von Bäumen. Es werde schnell inszeniert und hingestellt, statt langfristig geplant, diagonstizierte Balder eine verbreitete Unsitte. Gute Vorbereitung sei die Grundvoraussetzung für das Funktionieren einer Pflanzung.
Auch der Pflasterexperte Erich Lanicca, der in zwei eindrucksvollen Vorträgen in Nürtingen und am Folgetag auf der Landschaftsbautagung in Weihenphan (siehe S. 12) Passagen aus dem Entwurf der neuen ZTV Wegebau kritisierte, appellierte an die Zuhörer, statt Normengläubigkeit an den Tag zu legen, den gesunden Menschenverstand zu nutzen. Nicht alles, was in einer Norm stehe, sei auch für das Gelingen des Bauwerks sinnvoll, meint der Schweizer.
Beeindruckend erläuterte die Reutlinger Bauamtsmitarbeiterin Katrin Korth, wie wichtig die Planung bei Wasseranlagen im öffentlichen Raum ist. Vielen Anlagen sei ein kurzes Leben beschieden, weil sie kaum zu pflegen sind.
Kurz-Zusammenfassungen aller Vorträge sind auf der Internetseite der Tagung abrufbar ( http://www.hfwu.de/de/avela.html ).
Auch die avela-Tagung wird von DEGA GALABAU als Medienpartner unterstützt.
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Kontrast
100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot
Als Abonnent:in von DEGA GALABAU erhalten Sie pro Kalenderjahr 100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot im Grünen Stellenmarkt.
mehr erfahrenNoch kein Abo? Jetzt abonnieren und Rabatt für 2025 sichern.
zum DEGA GALABAU-Abo
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.