Landesgartenschau Landau: Verschiebung auf 2015 nun vom Kabinett beschlossen
Das rheinland-pfälzische Kabinett hat am 20. August die Verschiebung der Landesgartenschau Landau beschlossen, wie Umweltministerin Ulrike Höfken in einer Sondersitzung des Umweltausschusses mitteilte. Auf die Behauptung des Abgeordneten Michael Billen, die zahlreichen Bombenfunde seien nur ein Vorwand für die Verschiebung, reagierte man bei der Landesgartenschau mit Erstaunen, heißt es in einer Pressemitteilung.
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Billen hatte geäußert, dass die Sondierungsarbeiten lediglich einen Vorwand für die Verschiebung der Landesgartenschau seien. Die Bauarbeiten befanden sich bis zur Entdeckung der Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg zeitlich auf einem guten Weg, ließen die Veranstalter daraufhin in der Pressemitteilung verlauten. Die Eröffnung im Jahr 2014 sei ungefährdet gewesen.
Mit den Bombenfunden hätte sich die Situation schlagartig geändert, heißt es weiter. Um die Sicherheit für Arbeiter, Anwohner und Besucher zu erhöhen, wurde eine Sondierung des gesamten Geländes angeordnet. Das von einem Fachbüro entwickelte Konzept sieht für diese Arbeiten ein Zeitfenster von über 100 Arbeitstagen vor. Angesichts dieser Entwicklung stand für die Experten der Landesgartenschau GmbH um Geschäftsführer Matthias Schmauder fest, dass der ursprüngliche Zeitplan nicht einzuhalten ist. Gegenüber der Landesregierung und der Stadt Landau empfahl Schmauder daher, die Eröffnung um ein Jahr zu verschieben.
Quelle: LaGa Landau
(c) DEGA GALABAU online, 23. August 2013
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