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7. Internationaler Schwimmteichkongress

Große Kulisse, kleines Publikum

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1 Hatten trotz Defizit gut Lachen: VÖSN-Team mit Moderatorin Angelika Ertl
1 Hatten trotz Defizit gut Lachen: VÖSN-Team mit Moderatorin Angelika ErtlWendebourg
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Ein großartiger Veranstaltungsort, eine gute Organisation und eine zu geringe Resonanz – so lässt sich die Bilanz des 7. Internationalen Schwimm- teichkongresses zusammenfassen, der vom 23. bis 25. Oktober in Vorarlbergs Landeshauptstadt Bregenz stattfand. Zu der Tagung mit begleitender Fachmesse waren nur 191 (statt der erwarteten 250) zahlende Besucher in das Festspielhaus am Bodenseeufer gekommen. Das führte sowohl bei dem veranstaltenden Verband Österreichischer Schwimmteich-&-Natur-poolbau (VÖSN), der das wirtschaftliche Risiko tragen muss, sowie bei einigen der Aussteller zu Frust.

Trotzdem waren auch viele zufriedene Besucher und Messeteilnehmer zu vernehmen. Schließlich bot die Veranstaltung drei Tage lang in fast 30 Vorträgen ein breites Spektrum an Fachinformationen für den Bau und die Pflege von Schwimmteichen, Naturpools und öffentlichen Kleinbadegewässern. Allein neun Referate beschäftigten sich mit der Situation des Schwimmteichbaus in einzelnen Ländern. Dazu kamen zwei Abendveranstaltungen, von denen das Galadiner mit dem Auftritt des Staudengärtners Alexander Schmidthammer mit Band von der Staudengärtnerei Hameter in Baumgarten/A besonders eindrücklich war. Zudem fand am ersten Tag die Mitgliederversammlung des IOB, Internationale Organisation für naturnahe Badegewässer, statt, auf der Udo Schwarzer als Präsident einstimmig bestätigt wurde.

Neben vielen Ausflügen in mehr oder weniger ferne Regionen und limnologische Laborergebnisse gab es auch einige sehr praktische Ansätze, die besondere Aufmerksamkeit fanden: etwa den Bau von Holzstegen in und an Wasseranlagen von Claudia Koch (siehe http://www.dega-galabau.de, Webcode dega2158) oder das Betonieren im Wasser von Hans-Werner Krauss. Wer außerdem angesichts der Komplexität der Schaffung natürlicher Gleichgewichte den Überblick verloren hatte, durfte sich an der Aussage von Dr. Jürgen Spieker festhalten, der der Diskussion mit dem Satz: „Wir brauchen für einen Schwimmteich nur vier Sachen: gute Materialien, gutes Füllwasser, eine Phosphorsenke und Pflege“, eine neue Erdung gab. Für die öffentlichen Kleinbadeteiche war der Satz von Dr. Peter Kulle „Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles“, den der Mikrobiologe Louis Pasteur auf dem Sterbebett gesagt haben soll, besonders eindrücklich.

Im kommenden Jahr wird der Internationale Schwimmteichkongress zum dritten Mal in Deutschland ausgerichtet, und zwar Ende Oktober 2015 im Rahmen der Aquanale (27. bis 30. Oktober) in Köln.

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Zahlreiche weitere Fotos aus Bregenz gibts auf unserer Facebook-Seite http://www.facebook.com/DEGAGaLaBauCampos

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