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IGA Berlin 2017: geskes.hack Landschaftsarchitekten gestalten das Areal in Marzahn-Hellersdorf

Der internationale Wettbewerb um eines der größten Freiraumprojekte in Berlin ist entschieden: Der Entwurf für die landschaftsarchitektonische Gestaltung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) von geskes.hack Landschaftsarchitekten und VIC Brücken und Ingenieurbau setzte sich gegenüber 25 weiteren Wettbewerbsbeiträgen durch.

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geskes.hack Landschaftsarchitekten, VIC Brücken und Ingenieurbau, Kolb Ripke Architekten
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Bis zur IGA Berlin 2017 soll auf einem über 100 Hektar großen Areal in Marzahn-Hellersdorf eine neuartige Parklandschaft entstehen, die von den Gärten der Welt ausgeht und darüber hinaus den Kienberg und Teile des weitläufigen Wuhletals umfasst. Dort soll das 170-tägige Gartenfestival die Vielfalt von Gartenkunst, Landschaftsgestaltung und Kultur zeigen. Das Konzept sieht dafür unter anderem vor, den Kienberg zu einem ökologischen Stadtwald mit vielfältigen Sportmöglichkeiten weiterzuentwickeln und Projekte der Naturbildung im Wuhletal zu initiieren. Im Zuge der IGA werden zudem die bestehenden Gärten der Welt in ihrer Flächengröße verdoppelt und dabei um zeitgenössische Beispiele der Garten- und Freiraumgestaltung erweitert.

 

 

Der Gewinnerentwurf überzeugte das Preisgericht durch ein "schlüssiges Gesamtkonzept", das die einzelnen Landschaftsräume zu einem "logisch aufeinander Bezug nehmenden Ensemble" vereint und den Anspruch einer nachhaltigen Stadtentwicklung einlöst. Besondere Würdigung fand die Gestaltung eines Panoramaweges über die Wuhle entlang der Kienbergsohle bis in die Gärten der Welt. Die neue Wegeverbindung zwischen Marzahn und Hellersdorf führt an einem Seecafé sowie an abwechslungsreichen Hangterrassen und an atmosphärischen Wassergärten vorbei. Auch das Aussichtsbauwerk auf dem Kienberg in Form eines Wolkenhains wurde gelobt, da es eine "poetische Interpretation dieses besonderen Ortes zulässt". Als gelungen bewertete die Jury weiterhin den Ausbau der Gärten der Welt mit "einer Abfolge unterschiedlicher Themengärten" in lockeren Abständen, die "den offenen Charakter der Wiesenflächen" erhalten.

In den nächsten Monaten wird der Siegerentwurf konkretisiert und für die bauliche Umsetzung vorbereitet. Die Hauptbauphase fängt in 2015 an. Für diese Zeit soll eine Schaustelle mit ansprechenden Veranstaltungen den Baufortschritt erläutern. Doch schon jetzt sind erste Meilensteine erkennbar: So wurden der Wettbewerb für das Besucherzentrum in den Gärten der Welt entschieden und die Bauarbeiten für den Englischen Garten begonnen.

Quelle: IGA Berlin 2017 GmbH

 

(c) DEGA GALABAU online, 7. November 2013

 

 

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