Höhere Mitarbeiterzahlen zeigen Optimismus
Die Landschaftsbau-Unternehmen in Deutschlands bevölkerungsreichstem Bundesland rechnen weiterhin mit einer guten Auftragsentwicklung. Diesen Schluss lässt die Herbst-Umfrage des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW (VGL) zu.
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So vermeldeten die Unternehmer im Landschaftsbau Nordrhein-Westfalens auf die Umfrage ihres Verbands einerseits eine verbesserte Auftragslage sowie eine vergrößerte Belegschaft. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen hat in den vergangenen Monaten neue Mitarbeiter eingestellt. „Verglichen mit unserer Frühjahrsumfrage hat sich die Auftragslage im Garten- und Landschaftsbau nochmals besser dargestellt. Allerdings muss – wie auch in den Jahren zuvor – dazu immer wieder festgestellt werden, dass gerade im Bereich der öffentlichen Auftraggeber der Preis hart umkämpft ist. Hier konnte daher bislang keine deutliche Verbesserung in der Preis-Leistungs-Relation erzielt werden“, erläutert Dr. Karl Schürmann, Geschäftsführer des GaLaBau NRW in Oberhausen, die Ergebnisse. Ähnlich sehe es im Bereich Industrie und Gewerbe aus. „Lediglich der private Sektor kann über eine gerade noch befriedigende Preissituation sprechen.“ Zwei von fünf Unternehmen haben hier immerhin höhere Preise durchsetzen können.
Gegenüber dem Frühjahr etwas verschlechtert hat sich das Zahlungsverhalten der Kunden: Hatten damals noch 81 % der Unternehmen gemeldet, dass vereinbarte Zahlungsziele pünktlich eingehalten werden, ist bei der im Oktober durchgeführten Umfrage dieser Wert auf 74 % gesunken.
Hoher Aufwand bei Ausschreibungen
Um Aufträge zu bekommen, muss auch weiterhin viel Aufwand betrieben werden. Durchschnittlich 14 Angebote sind für einen Zuschlag im öffentlichen Bereich notwendig. Bei beschränkten Ausschreibungen kommen sechs Angebote auf einen Auftrag – bei freihändiger Vergabe vier.
Befragt nach den kurzfristigen Aussichten für die Branche als auch den eigenen Betrieb äußerten sich die Unternehmen deutlich optimistischer als im Frühjahr. Knapp 60 % sehen ihre augenblicklichen Aussichten als gut oder sehr gut. Das ist eine Verbesserung gegenüber dem Frühjahr um rund 8 %.
Bei den Aussichten für die kommenden fünf Jahre ist der Optimismus zwar gedämpfter, die mittelfristigen Erwartungen fallen aber auch um rund 3 % positiver aus.
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