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A+A in Düsseldorf

Arbeitsschutz wird Mode

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Nach vier Tagen Laufzeit endete am 8. November die A+A in Düsseldorf, größte Messe für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, mit einem Besucherzuwachs. Mehr als 63000 Fachbesucher (2011: 60100) informierten sich bei gut 1 600 Ausstellern aus 55 Nationen über die Trends zu den Fachmesse-Schwerpunkten Persönlicher Schutz, Gesundheit bei der Arbeit und betriebliche Sicherheit.

Parallel zur Fachmesse zählte der internationale A+A-Kongress in diesem Jahr 5500 Teilnehmer. Ein Schwerpunkt lag bei der Prävention. „Prävention ist eine Investition in die Zukunft”, bringt Bruno Zwingmann, Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit e. V., Kernaussagen der A+A 2013 auf den Punkt. Eine sichere und gesunde Arbeitswelt trage zur Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bei.

Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung seien vielfältige Konzepte gefragt, wie Dr. Christa Sedlatschek, Direktorin der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA), anlässlich ihres A+A-Besuchs betonte: „Es geht darum, positiv auf die Arbeitsfähigkeit einzuwirken. Altersgerecht zu handeln erfordere nicht nur, seniorenbezogen zu denken, so Sedlatschek.

Ein wesentlicher Trend – und das dürfte insbesondere auch junge Anwender ansprechen – ist das Zusammengehen von Mode und Funktion. Selbst Schutzschuhe der höchsten Schutzkategorie sind mittlerweile dank moderner Farben (von Knallblau und Lila bis hin zu Neon-Grün) und wegen ihres geringen Gewichts und komfortbetonter Passform von Freizeit-Sneakern nicht mehr zu unterscheiden. Im Trend liegt darüber hinaus die sogenannte Corporate Fashion. Einen Überblick über angesagte Farben, Schnitte und Materialien und vor allem im Dienstleistungsbereich stark nachgefragte Berufsbekleidung mit eher leichter Schutzfunktion gab in den gut besuchten Vorführungen die A+A Modenschau.

Die modische Komponente, aber auch der Trend, Outdoor-Berufskleidung immer bequemer zu machen und die Funktionen zu optimieren, dürften für die Attraktivität der Berufe, die hauptsächlich im Freien ausgeübt werden, eine große Bedeutung haben. Kühlende Kleidung für den Sommer, wärmende, aber leichte Kleidung für den Winter, Atmungsaktivität und Kühlfunktionen werden immer wichtiger.

Die nächste A+A findet vom 27. bis 30. Oktober 2015 statt.

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