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Verbandsjubiläum

VGL Bayern feiert 50. mit Kabarett und Provokationen

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Eine Geburtstagstorte für die Gäste und ein neues Logo für den Verband servierte VGL-Präsident Ulrich Schäfer in München.
Eine Geburtstagstorte für die Gäste und ein neues Logo für den Verband servierte VGL-Präsident Ulrich Schäfer in München.Wendebourg
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Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL) war vor 50 Jahren der erste offizielle Zusammenschluss von Landschaftsbau-Unternehmern in der Bundesrepublik. Genau 50 Jahre nach dem Gründungsdatum, dem 14. Dezember 1963, ließen die Bayern jetzt die Korken knallen: Mit Ehrengästen, Kabarett, einer stilechten Geburtstagstorte und kleinen Provokationen feierte der VGL in der ehemaligen Empfangshalle des alten Flughafens in München-Riem das Jubiläum.

Erst kam ein falscher Seehofer, dann ein falscher Stoiber und dazwischen echte Festredner. Die Organisatoren der Jubiläumsgala hatten sich einiges ausgedacht, um den 350 Gästen einen unterhaltsamen Abend zu bereiten. Ganz besonders der aus dem Radiosender Bayern 3 bekannte Kabarettist Wolfgang Krebs in der Rolle des amtierenden Ministerpräsidenten Horst Seehofer und seines Vorvorgängers Edmund Stoiber wusste die Besucher mit zwei Grußworten zu begeistern. Die echten Festredner, die BR1-Moderator Nico Foltin zwischen den Seehofer-Stoiber-Einlagen ans Rednerpult führte, hatten es da nicht leicht, die Aufmerksamkeit des Publikums zu behalten.

Umso mehr Aufmerksamkeit fanden die gezielten Provokationen, die die Bayern ins Programm eingebaut hatten. Dem Zentralverband Gartenbau (ZVG) und dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) zeigte der VGL, wie man gemeinsame Politik macht: in Form der Ankündigung, zusammen mit dem Bayerischen Gärtnereiverband (BGV) ein gemeinsames Verbandshaus in München zu beziehen. 50 Jahre nach der Gründung eines eigenen Landschaftsgärtnerverbands wäre der VGL damit auch wieder Vorreiter für mehr Gemeinsamkeit unter den grünen Berufen.

Weitere Nadelstiche gab es für den BGL; einerseits die unverhohlene Aufforderung, dahin zu gehen, wo der Politikbetrieb läuft – nämlich nach Berlin. Anderseits als Schaueinlage zum Höhepunkt der Veranstaltung. Da präsentierte VGL-Präsident Ulrich Schäfer erst die Geburtstagstorte und dann ein eigenes Logo; komplett ohne die bekannte, spöttisch auch „schwangere Landschaft“ genannte Welle mit stilisiertem Baum. Allerdings wollen sich die Bayern keineswegs von dem gut eingeführten Signum lösen, versicherte Verbandsdirektor Rudolf Walter Klingshirn gegenüber DEGA GALABAU: „Das Signum soll in unserer Kommunikation weiter im Vordergrund stehen.“ Das neue Logo soll in erster Linie dazu dienen, das griffige Verbandskürzel „VGL“ zu illustrieren und dem Verband damit ein individuelles Auftreten zu ermöglichen. Außerdem will der Verband Schwierigkeiten umgehen, die in der Vergangenheit mit der geschützten Wort-Bildmarke Signum + „Ihr Experte für Garten und Landschaft“ auftraten; wenn zum Beispiel das Signum für Ehrungen der neuen Meister, Techniker und Fachagrarwirte mit einer neuer neuen Unterzeile versehen werden müsste. Auch auf der neuen BGL-Homepage, die zur GaLaBau 2014 präsentiert werden soll, will der VGL mit dem neuen Logo statt mit einem Landeswappen auftreten.

Weitere Bilder der Veranstaltung und ein Videoclip von Wolfgang Krebs als „Stoiber“ finden Sie auf unserer Facebook-Seite.

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