Grünschnittverwertung: Innovationsnetzwerk will neue Techniken entwickeln
Ein neues Netzwerk namens WBAST (Wertschöpfung – BiomasseAufbereitung Stofflich/Thermisch – www.w-bast.de) will sich vom 7. bis zum 11. April 2014 im GreenSolutionsCenter auf der Hannover Messe der Öffentlichkeit vorstellen. Der Zusammenschluss von zwei Hochschulen sowie Betrieben aus Landschaftsbau, Entsorgung, Humuswirtschaft, Biomassevermarktung und Energiegewinnung will Techniken entwickeln, um Grünschnitt sinnvoll zu nutzen. Das Netzwerk wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
(BMWi) finanziell unterstützt.
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Laut W-BAST fallen in Deutschland jedes Jahr Millionen Tonnen Grünschnitt (Gras, Laub, Äste, Stammholz) an. Dieser wird gesammelt, zerkleinert und teilweise zu Kompost verarbeitet oder verfeuert. „Die Sammelplatzbetreiber können damit jedoch kaum eine rentable Wertschöpfung erzielen“, erläutert Netzwerkmanager und W-BAST Koordinator Dr. Christian Struve. Deshalb will das Netzwerk Techniken und Verfahren entwickeln, die das ändern. Erstes Beispiel ist eine mobile Brikettpresse, die von Sammelplatz zu Sammelplatz gefahren werden kann, um die Biomasse in Brennstoffe zu verwandeln. Außerdem sollen Verfahren zum Verfeuern von Grünschnittstaub sowie zur Herstellung von Biokunststoffen und Wood-Plastic-Composites (WPC) entwickelt werden. W-BAST will sich nun Anfang April auf der Hannover- Messe (Halle 6, Stand H 30) präsentieren. Ähnliche Ansätze hatten wir ja bereits mit der Brikettierung von Falllaub (siehe www.flaechenmanager.com, Webcode FM2234) sowie der Pelletierung und Brikettierung frischen Grünschnitts (Webcode FM2426) vorgestellt. tw
(c) DEGA GALABAU/FLÄCHENMANAGER online, 1.4.14
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