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Avela-Fachtagung in Nürtingen: Planen für den Wandel

Das Schwerpunktthema der Avela-Fachtagung an der HfWU in Nürtingen lautete dieses Jahr „Planen für den Wandel – Veränderung als Chance“. Experten referierten über Pflanzkonzepte für Morgen, die Ansaat von Wildkräutern, Stadtbäumen der Zukunft, Gebäudebegrünung sowie Folgen und Chancen des demografischen Wandels.

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Prof. Dr. Swantje Duthweiler, Studiendekanin an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und zuständig für die Laborleitung der Experimentierflächen Landschaftsarchitektur, sprach über Pflanzkonzepte für die urbanen Räume von morgen. Unter anderem präsentierte Duthweiler das Gestaltungskonzept „Urbaner Wald“ und zeigte Beispiele, wie die Themen Steppe, Savanne oder Wiese umgesetzt werden können. Ernst Rieger von der Rieger-Hofmann GmbH stellte die Umbruchlose Ansaat von Wildkräutern vor, eine Methode, um mit relativ geringem Kostenaufwand aus Grasland wieder blühende Wiese zu machen.

Da unsere Stadtbäume immer mehr Probleme mit zunehmend wärmeren und trockeneren Sommern und neu eingewanderten Schädlingen oder Erkrankungen bekommen, testet die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim seit 2010 20 Baumarten und -sorten. Dr. Susanne Böll von der LWG präsentierte die Forschung und einige der bisherigen Ergebnisse. Perspektiven für die Gebäudebegrünung der Zukunft zeigte Vera Enzi vom Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau in Wien auf. Clemens Künster, Regierungsbaumeister und Freier Stadtplaner SRL, Reutlingen, stellte Chancen und kreative Nutzungskonzepte für Kommunen vor, die von Abwanderung und demografischem Wandel betroffen sind.

Bei den Führungen durch den Lehr- und Versuchsgarten Braike referierte Prof. Dipl.-Ing. Sigurd Henne, Wissenschaftlicher Leiter der Lehr- und Versuchsgärten, zum Thema Blockpflanzungen. Auch Dr. Ing. Beate Hüttenmoser, Gärtnermeister, Peter Faber und Gärtnermeisterin Annemarie Lorch präsentierten zukunftsorientierte Bepflanzungstypen, darunter zum Beispiel „essbare Pflanzungen“ oder Konzepte für schattige Bereiche.  ak

 

(c) DEGA online, 7.7.14

 

 

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