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Verband bildet Berufsschullehrer im GaLaBau fort

Um in der Praxis fehlerfrei zu arbeiten, müssen auch die theoretischen Grundlagen beherrscht werden. Damit der Berufsschul-Unterricht für die Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau praxisbezogen erfolgt, ist im Frühjahr eine Fortbildungsreihe für Berufsschullehrern begonnen worden. Kürzlich erfolgte die vierte Infoveranstaltung im Bildungszentrum Gartenbau Essen. Das Thema lautete „Vermessung und Abrechnung“.
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Referent Klaus Neumann machte die Teilnehmer mit den geltenden Regelwerken und gängigen Messverfahren vertraut – sprich: mit der Lagevermessung, insbesondere dem Polar- wie auch Orthogonalaufmaß, den Fluchten und dem Abstecken auf der Baustelle sowie mit der Höhenvermessung (Nivellement). Dabei wurde auf die Unterschiede von Messgeräten ebenso eingegangen wie auf die jeweils erforderliche Genauigkeit. Zum Abschluss zeigte eine Praxisübung, dass die richtige Handhabung von Geräten in der Theorie allein nicht ausreichend vermittelt werden kann.

Die Fortbildungsreihe für Lehrkräfte ist auf Initiative des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit Berufsschullehrern entstanden. Insgesamt sind elf Fortbildungskurse für Lehrer aus dem Gartenbau geplant, die noch bis Mitte 2015 angeboten werden.

Ziel der Fortbildungsveranstaltungen ist es, insbesondere Berufsschullehrer, die keinen landschaftsgärtnerischen Hintergrund haben aber im Galabau unterrichten, mit dem Hintergrund- und Fachwissen auszustatten. Dabei sind die Inhalte so strukturiert, dass sie gut als Arbeitsgrundlage für den Unterricht verwendet werden können. Zudem sollen die Lehrkräfte notwendiges Hintergrundwissen erhalten, um auch über den Lehrplan hinausgehende Fragen von Auszubildenden kompetent beantworten zu können.

Die Themen wurden in Abstimmung mit dem VGL NRW, der Bezirksregierung und den Berufsschullehrern so gewählt, dass die Spezialgebiete des Landschaftsbaus abgedeckt werden und hier Schnittmengen und Widersprüche zwischen Theorie und Praxis hervortreten. Inhaltlich sind die Veranstaltungen so aufgebaut, dass am Vormittag theoretische Informationen zu den genannten Themen vermittelt werden, welche am Nachmittag durch praktische Übungen vertieft werden können. Insgesamt nehmen diese ausführlichen Fortbildungen jeweils sechs Stunden in Anspruch.

Die Organisation der Veranstaltungen liegt in den Händen von Karl Jänike, Referent für landschaftsgärtnerische Fachgebiete im Verband GaLaBau NRW. Sein Resümee zur Hälfte der Fortbildungsreihe: „Das Angebot wird von der Lehrerschaft gern und regelmäßig angenommen.“
Es besteht also Bedarf für derartige Informationsveranstaltungen.

Die Auftaktveranstaltung erfolgte im März im Bildungszentrum Gartenbau in Münster-Wolbeck. Hierbei ging es um den Bau von Pflasterflächen im GaLaBau unter Berücksichtigung aktueller Regelwerke. Der Bereich Wegebau war als Einstieg in die Seminarreihe gewählt worden, da mit der neuen ZTV-Wegebau weitreichende Änderungen für den Garten- und Landschaftsbau einhergehen. Auf den weiteren Veranstaltungen dieses Jahres ging es um die Themen „Holzarbeiten“, „Pflanzenverwendung“ sowie „Baustellenabwicklung“.

Für die weiteren Fortbildungsveranstaltungen in 2015 stehen folgende Termine und Themen bereits fest:

19. Februar 2015
Ort: GBZ Münster-Wolbeck.Thema: „Mauerbau / Treppenbau“
Referent: Uli Tieskötter

11. März 2015
Thema: Pflegearbeiten
Ort: Baumschule Ley, Meckenheim
Referent: Christoph Dirksen

26. März 2015
Thema: Wasseranlagen
Ort: Firma Oase, Hörstel
Referenten: Michael Daldrup / Stephan Kehren

20. April 2015
Thema: Entwässerung
Ort: Emscherquellhof, Schwerte
Referent: Dr. Mathias Kaiser

13. Mai 2015
Thema:Bauwerksbegrünung
Ort: Gartenhof Küsters, Neuss
Referent: Benjamin Küsters

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