GaLaBau-Unternehmen für schönste Gärten ausgezeichnet
Der GaLaBau innovativ-Projektwettbewerb würdigt Gartenprojekte, die sich durch besondere Kreativität, eine ausgezeichnete fachliche Umsetzung, durch Funktionalität und Ästhetik und ökologische Aspekte auszeichnen. Der GaLaBau-Fachhandel der hagebau lobt den Preis alle zwei Jahre unter den belieferten Betrieben aus und vergibt ihn auf dem GaLaBau-Fachkongress, der dieses Jahr Anfang Februar in Berlin stattfand.
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30 Bewerbungen mit neuen Gartenanlagen lagen der Jury vor. Diese bestand aus Prof. Dipl.-Ing. Gerd Helget von der Hochschule Geisenheim, Anja Sievers von der Firma ACO Tiefbau aus Rendsburg, Barbara Wolscht von der Agentur Faupel Communication aus Düsseldorf, Andreas Rombeck, Abteilungsleiter GaLaBau-Fachhandel der hagebau aus Soltau, und DEGA-Redakteurin Claudia von Freyberg.
Sieger wurde die Firma Ingo Beran aus Neu Wulmstorf, gefolgt von der Firma Die Gartengestalter aus Weilheim und der Firma Gajda aus Velbert. Erstmals wurde ein Publikumspreis von den rund 450 Kongressteilnehmern vergeben – die Top Ten aus den 30 Bewerbungen waren auf Postern ausgestellt. Den Publikumspreis gewann das Unternehmen Bucher Gartenbau aus Cham. Deutlich wurde, dass die Größe des Budgets nicht über die Qualität des Gartens entscheidet. Es waren sowohl große und teure als auch kleinere, weniger aufwendige Anlagen unter den ersten zehn.
„Mein Unwort des Jahres 2014 lautet: Daswolltederkundeso“ – damit leitete Andreas Rombeck den Kongress ein. Denn bei allem Respekt für die mühevolle Arbeit des GaLaBaus sei doch erneut eine Tendenz zu stein- und kiesbetonten Gestaltungen festzustellen, die zum Teil die Bezeichnung „Garten“ kaum verdienten.
Viele Aussagen zum Mitnehmen
Auch wenn Baustoffhändler froh sein könnten, wenn viel Baumaterial gekauft würde – Rombeck sprach sich klar für eine pflanzenreiche und grüne Gartengestaltung sowie eine fachkundige Beratung der Gartenkunden aus: „Der Kunde ist König, aber der Gärtner ist der Fachmann.“ Auch die Art der Ausführung sei wichtig: „Auf Qualität zu verzichten, schadet dauerhaft der Branche und auch dem Betrieb.“
Der Kongress mit Fachausstellung bot viel Lehrreiches: Baurechtsanwalt Dr. Tom Giesen, Mentaltrainer Oliver Kellner und Albrecht Bühler, Landschaftsbauunternehmer und Spezialist in Sachen Ausbildung und Mitarbeiterführung, gaben den anwesenden Landschaftsgärtnern viel für den Alltag mit. Prof. Rainer Sachse, Geschäftsführer scape Landschaftsarchitekten, stellte gelungene Freiraumplanungen vor, die Funktion, Ästhetik und Bürgernutzen verbinden und Gebäude so aufwerten, dass sie besser vermietet werden. Andreas Rombeck versprach, dass die hagebau „für den GaLaBau noch viel vor hat“.
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