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FGL Hessen-Thüringen

Mehr Transparenz für neue Mitglieder

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Die Mitgliederzahl im Verbandsgebiet Hessen-Thüringen ist seit Jahren mit rund 290 Betrieben relativ konstant. Eine Maßnahme, die dabei helfen soll, zögernde Betriebsinhaber zu überzeugen, ist eine transparente Aufstellung aller Kosten. „Interessierte Unternehmer sollen von vorneherein wissen, was auf sie zukommt“, sagte FGL-Geschäftsführerin Heike Troue bei der Mitgliederversammlung in Friedrichroda. Erst den Mitgliedsbetrag erwähnen, dann die Kosten für die PR-Kampagne, dann den einmaligen Beitrag zum Unterstützungsfonds sei wenig transparent.

Etwas mehr Kontrolle bei den bestehenden Unternehmen wünschten sich einige Mitglieder. Zwar gäbe es bei Neuaufnahmen fachkompetente Prüfungen, anschließend sei aber keine Kon­trolle mehr vorgesehen. Diese seien ohnehin schwierig durchzuführen, ist Verbandspräsident Jens Heger überzeugt. „Von wem soll ein Betrieb nach Jahren denn objektiv geprüft werden?“ Im Sinne einer Qualitätssicherung würde man sich jedoch gerne damit befassen, verbindliche Kriterien aufzustellen.

Heger motivierte seine Berufskollegen dazu, die Anstrengungen für die Ausbildung in diesem Jahr zu verdoppeln. Es gehe nicht nur darum, Auszubildende und Fachkräfte zu vermitteln, sondern diese auch zu gewinnen und zu halten.

Was vielen Betrieben zu schaffen macht, sind Vorgaben aus Brüssel, die in Deutschland in nationales Recht umgesetzt werden. „Es kann nicht sein, dass wir immer nur reagieren. Der Verband muss agieren“, empörte sich Jens Kunkel aus Otzberg. Eiko Leitsch, Vizepräsident des Bundesverbands (BGL), wusste hier Positives zu berichten: „Wir haben bereits in den vergangenen vier Jahren massiv Lobbyarbeit betrieben und werden ab 1. April auch einen Mitarbeiter des BGL in Brüssel haben, der dafür sorgt, dass wir rechtzeitig über geplante Gesetzesvorhaben informiert werden.“

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