Können Pflastersysteme Hochwasserspitzen abfedern?
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Städte und Gemeinden tun zu wenig, um dem Wasserhaushaltsgesetz gerecht zu werden, meinen die Verantwortlichen der Betonwerk-Partner Godelmann und Klostermann und verweisen auf eine neues Pflastersystem, das die bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) in Berlin erhalten hat. Der Flächenbelag „Ecosave protect“ soll Regenwasser versickern und gleichzeitig Schadstoffe herausfiltern können.
Bei dem neu entwickelten Belagssystem (Betonwerksteine inklusive der vorgeschriebenen Fugen- und Bettungsmaterialien) bescheinigt das DIBt dem Hersteller neben der Versickerungsleistung, dass er Schwermetalle und Kohlenwasserstoffe aus Mineralölen zurückzuhalten vermag, und zwar mit einer regenerierbaren Leistung. Damit könnten sich Pflastersysteme zu einem Element der Wasserbewirtschaftung entwickeln, meinen die Vertreter der Industrie.
Ziel des zuletzt 2009 veränderten Wasserhaushaltsgesetztes ist es unter anderem, den Hochwasserschutz zu gewährleisten. Es stellt Rückhaltung und Vor-Ort-Versickerung als wichtige Aufgaben heraus. So muss das Regenwasser heute bei Neu- und Umbaumaßnahmen dezentral an Ort und Stelle bewirtschaftet werden, und zwar unter dem Motto versickern, verdunsten oder nutzen nach dem Stand der Technik, bei gleichzeitigem Schutz des Grundwassers vor Verunreinigung. Hier könnten filterfähige Beläge mit Versicherungsfunktion einen Beitrag leisten, indem sie den Abfluss von Oberflächenwässern durch Rückhaltung verringern.
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