Gärtner fordern Bekenntnis zu Gartenschauen
„Noch nie hat es meines Wissens in der Geschichte der Landesgartenschauen ein Bürgerbegehren pro Landesgartenschau gegeben, wie es in Bad Iburg zur Prüfung auf der Agenda steht. Soviel Zuspruch und bürgerschaftliches Engagement im Vorfeld einer Landesgartenschau, bei der die örtliche Politik im Ergebnis eher zögerlich bis behindernd gewirkt hat, ist enorm beeindruckend“, erklärt der Geschäftsführer der niedersächsischen Fördergesellschaft für Landesgartenschauen (FLN), Lutz Arnsmeyer, in Hannover.
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Die in der Fördergesellschaft Landesgartenschauen (FLN) organisierten gärtnerischen Berufsverbände und der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) wiederholen vor dem Hintergrund des ungewöhnlichen bürgerschaftlichen Engagements in Bad Iburg ihre schon vor einigen Jahren geäußerte Forderung an die Adresse der niedersächsischen Landesregierung: „Wir müssen in Sachen Landesgartenschau-Landesförderung genauso engagiert am Ball bleiben wie die Bad Iburger Bürger“, sagt Arnsmeyer. „Das ist vorbildlich! Nicht nur ein Förderverein mit einigen hundert Mitgliedern, auch die Online Umfrage mit über tausend namentlich registrierten Teilnehmern und einer über neunzigprozentigen Zustimmung zur Landesgartenschau, eine Bürgermeisterwahl, die Annette Niermann auch mit ihrem Bekenntnis zur Landesgartenschau gewann - all’ das sagt uns doch, dass das Land seine Kommunen bei der städtebaulichen und touristischen Zukunftsplanung via Landesgartenschaumotor endlich auch finanziell unterstützen sollte! Zumal damit ein interkommunaler Wettbewerb unter den veränderungswilligen Kommunen ausgelöst und den Skeptikern der Wind aus den Segeln genommen würde.“
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