Nur wenige möchten sich selbstständig machen
In welche Richtung die beruflichen Zukunftswünsche des gärtnerischen Berufsnachwuchses gehen, das wollte der Verband GaLaBau NRW mit einer Umfrage unter angehenden Meisterschüler/innen herausfinden.
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Dazu haben 250 von ihnen einen Fragenkatalog erhalten, mit dem es galt herauszufinden, welche Informationswege die jungen Menschen nutzen und welche Beweggründe sie für die Entscheidung zur Fortbildung als Meister/in haben. Laut Umfrageergebnis steht der Schritt in die Selbstständigkeit nur für wenige im Vordergrund. In erster Linie besteht der Wunsch nach einer Fortbildung zur Sicherung und zum Fortkommen innerhalb ihrer angestammten Arbeitsstelle. Hierbei ist dem Berufsnachwuchs laut Umfrage besonders wichtig, die fachlichen Kenntnisse zu erweitern und die Aufstiegschancen und damit die Verdienstmöglichkeiten zu verbessern. Außerdem erhoffen sich die jungen Gärtner/innen durch eine Fortbildung mehr Anerkennung im Betrieb und die Möglichkeit, später als Ausbilder/in tätig sein zu können.
Bei der Informationsbeschaffung zum Thema Fortbildungsmöglichkeiten wurde die Internetrecherche am häufigsten genannt. Dies gilt auch für die Recherche von gartenbaulichen Fachthemen. Dabei hat nur ein geringer Anteil der Befragten die Wege der sozialen Netzwerke genutzt, die allerdings bis dato auch nur unzureichende Informationen seitens der Branche bieten. Wichtig bei der inhaltlichen und örtlichen Auswahl einer Fortbildungsstätte waren die Empfehlungen von Vorgesetzten und Arbeitskollegen und die Ausführungen bei entsprechenden Info-Veranstaltungen.
Der Großteil der Befragten gab an, das Internet täglich zu nutzen. Die allgemeine Kommunikation über soziale Netzwerke, der Mailverkehr und das fachliche Recherchieren liegen dabei weit vorne. Das pdf zeigt die Umfrageergebnisse im Überblick.
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