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Landschaftsbautag war praxisnah – inklusive Gewitterregen

Wetterfest sind Landschaftsgärtner! So konnte auch der intensive Gewitterregen die Teilnehmer des 3. Niederbayerischen Praxistages Landschaftsbau in Fürstenzell bei Passau nicht davon abbringen, den unter freiem Himmel stattfindenden Vortrag von Johannes Prügl zu verfolgen. Dort teste der Bodenkundler die Qualität von Böden einfach und schnell, so wie es auf der Baustelle jeder Kollege selber machen kann.
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Veranstalter und Referenten (von links): Johannes Prügl, Bodeninstitut Prügl; Albert Zöls, Kies- und Erdenwerk Zöls; Julian Herold, VGL Bayern; Dr. Jörn Buchholz, quickmix; Karl-Friedrich Engl, BBG Donau-Wald; Andreas Glasl, SVLFG; Peter Mair, Fachschule für Agrarwirtschaft
Veranstalter und Referenten (von links): Johannes Prügl, Bodeninstitut Prügl; Albert Zöls, Kies- und Erdenwerk Zöls; Julian Herold, VGL Bayern; Dr. Jörn Buchholz, quickmix; Karl-Friedrich Engl, BBG Donau-Wald; Andreas Glasl, SVLFG; Peter Mair, Fachschule für Agrarwirtschaft Ulrike Roth, Staatl. Fachschule für Agrarwirtschaft Landshut
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Schwerpunkt waren dieses Jahr Rasensubstrate und die Frage, ob man den vorhandenen bindigen Boden des Bauherren nutzen oder mit einem gelieferten Substrat bessere Eigenschaften und eine optimale Qualität erhält. Am Ende muss der Kunde zufrieden sein und das ist er sicherlich nicht bei Staunässe. „Aktuell“ ist die zweite Devise der Veranstaltungsreihe, die mit rund 80 Teilnehmern gut besucht war. Karl-Friedrich Engl der BBG Donau-Wald startete den Tag mit unterschiedlichen Qualitäten von Kompost und die Beantwortung der Frage, auf was dabei geachtet werden muss. Das Thema Pflanzenschutz und die Klärung, welche Mittel man derzeit wo ausbringen darf –oder auch eben nicht- klärte Thomas Lohrer in seinem Vortrag. Das war geballtes Wissen kurz und knackig zusammengefasst und mit Beispielen verstärkt. Die anschließende rege Diskussion zeigte die Brisanz des Themas und die noch immer vorherrschende Unsicherheit. Von den eher vegetationstechnischen Themen wechselte Dr. Jörn Buchholz zu Pflasterdecken und Plattenbelägen in gebundener Bauweise. Thermische Spannungen und wie man damit am optimalsten auf der Baustelle umgehen kann erläuterte er anschaulich und sehr eindrücklich. Die Mittagspause wurde von den Teilnehmern zum intensiven Austausch unter Fachkollegen oder zum Besuch der ausgesuchten Aussteller genutzt. Und weil Vorträge nach der Mittagspause für Referenten und Zuhörer so anstrengend sind, ging es in das nahe Kieswerk. Pünktlich mit dem einsetzenden Gewitterregen ließ es sich Johannes Prügel nicht nehmen, seine schnellen und unkomplizierten Untersuchungen vorzuführen. Der gewohnt kurzweiligen und unterhaltsamen Darstellung konnte sich kein Landschaftsgärtner entziehen. Pünktlich mit dem Ende des Regens begann Andreas Glasl seine Ausführungen zur Ladungssicherung. Dabei geht es um mehr als irgendeinen Spanngurt, den man zufällig dabei hat. Die zehn wichtigsten Dinge bei der Ladungssicherung erläuterte Andreas Glasl mit viel Begeisterung und jeder Menge Beispiele. Eines fehlte allerdings am Tagungsort: der Handy-Empfang! Wie praktisch, dass man sich am Praxistag Landschaftsbau ohne ständige Ablenkung voll auf die Vorträge konzentrieren konnte. Die Veranstalter haben sich schon den nächsten Termin freigehalten: am 7. Juli 2016 werden die BBG Donau Wald, das Bodeninstitut Prügl, der VGL Bayern und die Fachschule für Agrarwirtschaft Landshut-Schönbrunn den 4. Praxistag Landschaftsbau stattfinden lassen. Auf den Internetseiten, in der Mitgliederinfo des VGL und natürlich in der Fachpresse werden wir wieder auf die Veranstaltung hinweisen. Zur Frühjahrsausstellung der Fachschule wird das Programm stehen.
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