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8. Internationaler Schwimmteichkongress

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1 Da war „die Messe gelesen“: Wendelin Jehle bedankt sich bei seinem Orga-Team.
1 Da war „die Messe gelesen“: Wendelin Jehle bedankt sich bei seinem Orga-Team.Wendebourg
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Es ist immer wieder bemerkenswert, dass es eine relativ kleine Unternehmervereinigung schafft, alle zwei Jahre einen internationalen Kongress auf die Beine zu stellen, der diesen Namen auch weitgehend verdient. Vom 28. bis zum 30. Oktober trafen sich rund 200 Schwimmteich- und Naturpoolbauer zum 8. Internationalen Schwimmteichkongress in Köln, der dieses Mal zeitgleich mit der Doppelmesse Aquanale/FSB stattfand. Bis zuletzt hatte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für naturnahe Badegewässer (DGfnB), Wendelin Jehle, dafür gekämpft, dass der von den Deutschen ausgerichtete Kongress an die Erfolge in Bregenz, Budweis oder Meran anknüpfen konnte. Und Jehle, GaLaBau-Unternehmer aus München, war sichtlich erleichtert, als die Veranstaltung endlich begann.

Nach zähem Start mit etwas unglücklicher Referenten-Choreografie folgten drei volle Seminartage mit Abendveranstaltungen und Empfang am Rande des von Peter Sturm aus Euskirchen erbauten Naturpools in der Aquanale-Halle 6 der KoelnMesse.

Zwar ist es nach wie vor nicht einfach, persönliche Eitelkeiten einiger Beteiligter sowie Lobbyinteressen aus der Fülle der Informationsangebote he-rauszufiltern (besonders auffällig war eine 20-minütige Werbeeinlage des Hauptsponsors Biotop), dennoch bekamen die Besucher einen reichen Strauß an Fachinformationen und viel Gelegenheit, mit den Kolleginnen und Kollegen Erfahrungen auszutauschen.

Einer der Höhepunkte war die Verleihung des neu geschaffenen „Pondy Awards“, bei dem Preise in vier Kategorien vergeben wurden. In der Kategorie „Private Naturpools“ gewann die Firma Kolhöfer & Klotz aus München, bei den „Privaten Schwimmteichen“ die Trendvijvers aus Overloon bei Venlo in den Niederlanden.

Als geradezu peinlich wurde von vielen Teilnehmern empfunden, dass sich bei den öffentlichen Teichen/Touristik die Veranstalter quasi selbst Preise überreicht hatten. Zumal Moderator Stefan Bruns noch versuchte, das Juryurteil zu den vier (!) eingereichten Anlagen mit Tabelle und Tortendiagramm zu erklären. Das wirkte besonders vor dem Hintergrund der Anmoderation des Wettbewerbs mit hollywoodesken Bild- und Musikeinlagen albern. Die Preise erhielten Co-Sponsor Polyplan für das Freibad Froschloch in Dortmund bei den Öffentlichen Schwimmteichen und Claudia Schwarzer, Ehefrau des IOB-Präsidenten Udo Schwarzer, für die einzig eingereichte Anlage im Bereich „Touristik-Schwimmteiche.“

Trotz der kleinen, den Eitelkeiten altbekannter Einflussnehmer geschuldeten Pannen, konnte Jehle am Ende zufrieden sein. Der 9. Internationale Schwimmteichkongress wird 2017 in den Niederlanden stattfinden.

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