Arbeitnehmer bekamen 2014 deutlich mehr Geld
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Die Inflation ist niedrig. Das kommt auch der Reallohnentwicklung zugute. Mit 1,6 % fiel die Reallohnsteigerung 2014 so stark aus, wie seit der Wirtschaftskrise 2008 nicht mehr, berichtete das Statistische Bundesamt am Montag auf Basis vorläufiger Zahlen. Die Arbeitnehmer haben mehr Geld zur Verfügung, das mangels attraktiver Anlagemöglichkeiten verstärkt in den Konsum fließt. Diese Entwicklung wird nach Einschätzung von Experten auch im laufenden Jahr anhalten. IG Metall und IG BCE verhandeln gerade für mehr als vier Millionen Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie sowie der Chemie neue Lohnabschlüsse, die auch als Richtwerte für die übrigen Branchen gelten. Die beiden Gewerkschaften fordern 5,5 (Metall) beziehungsweise 4,8 % (Chemie) mehr Geld.
Die Inflation wird wohl auch 2016 niedrig bleiben. Der stark gesunkene Ölpreis werde nach Ansicht von Bundesbankchef Jens Weidmann dazu führen, dass die Preissteigerung geringer ausfällt, als die vorhergesagten 1,1 %. Gleichzeitig ist die Wirtschaftsentwicklung besser als vorhergesagt. Bundesregierung und EU hatten ihre Erwartungen jüngst auf 1,5 % angehoben.
In Österreich sinken dagegen die Reallöhne seit vier Jahren, meldet das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo). Auch 2015 und 2016 werde die Entwicklung anhalten. Die Inflation ist mit 1,5 % höher, als ins Deutschland.
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